Freitag, 26. Januar 2018

Heute vor 90 Jahren – 26. Januar 1928: Titania-Palast in Berlin-Steglitz eröffnet | Kongo: Joseph Kabila

Ein Filmpalast setzt Maßstäbe 

Seit die Brüder Lumière und Edison Pionierarbeit für die »bewegten Bilder« geleistet hatten, eröffneten ab 1900 zahlreiche Lichtspielhäuser ihre Pforten und machten dem Bühnentheater Konkurrenz. 1927 gab es in Europa mehr als 21 600 Kinos. In Berlin-Neukölln war in diesem Jahr der Mercedes-Palast mit 2500 Plätzen die Nr. 1 der europäischen Filmtheater geworden. Die Eröffnung des Titania-Palasts machten zahlreiche internationale Stummfilm-Stars zu einem gesellschaftlichen Ereignis ersten Ranges. 
Postkarte der Schloßstraße in Berlin-Steglitz mit dem Titania-Palast,
Ende der 1920er Jahre
Das Großkino, ein nach außen schmuckloser Kubus im Stil der »Neuen Sachlichkeit«, wirkte mit seinem massiven Eckturm wie ein Wehrbau. Am schlanken, 30 m hohen Beleuchtungsturm setzten 27 auffällige Leuchtringe Akzente. Der Eingangsbereich war als prächtiges Foyer gestaltet. Dort gab es auch ein Cafe. Der große Saal hatte 1920 Plätze. Im Hausorchester spielten 60 Musiker. 
Berliner Gedenktafel am Haus Schloßstraße 4, in Berlin-Steglitz [Wikipedia]
Von Anfang an bot der Titania-Palast ein vielfältiges Kulturprogramm an. 1951 wurde hier die erste Berlinale eröffnet. Der Besucherrückgang ab den 1960er-Jahren ließ Abrisspläne aufkommen. Geschäfte zogen nun in den Titania-Palast ein. Seit den 1990ern gibt es auch wieder ein Kino, doch der alte Glanz ist dahin. 

Was am 26. Januar noch geschah:
2001: Joseph Kabila wird als Nachfolger seines getöteten Vaters Präsident der Demokratischen Republik Kongo.

Harenberg – Abenteuer Geschichte 2018 

Paul Hindemith in Rehearsal - Symphony in E flat (3rd movement) (1940) {1:05}

Am 19.05.2016 veröffentlicht
Hindemith performs Hindemith  
Paul Hindemith (1895-1963): Symphony in E flat for Orchestra (1940); 3rd movement: Lebhaft.
Hindemith during a rehearsal with the Berliner Philharmoniker at the Titania Palast Steglitz in Berlin on 17/18 February 1949.

Paul Hindemith im Titania-Palast {0:45}

Am 17.04.2012 veröffentlicht
vergangenheitsverlag  
Mehr Geschichte erleben in der 1. multimedialen App mit Zeitreisefunktion (http://itunes.apple.com/app/zeitreise...
siehe auch/check out: Vergangenheitsverlag (http://www.vergangenheitsverlag.de)
Der deutsche Komponist Paul Hindemith gehörte zu den wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Während der nationalsozialistischen Diktatur wurde seine Musik als „entartet" diffamiert. Hindemith emigrierte in die USA und nahm 1946 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges kehrte er nach Europa zurück, wo er auf seinen Tourneen unter anderem bei den Berliner Philharmonikern im Titania-Palast auftrat.
Mehr Informationen unter
http://www.vergangenheitsverlag.de
http://itunes.apple.com/app/zeitreise...

Yehudi MenuhinSergiu Celibidache ▪ Rehearsal Brahms Violin Concerto ▪ 1949 {1:49}

Am 20.01.2015 veröffentlicht
Sonichtfreundchen  
Note: Utilize "CC"/"Turn on Captions" for English subtitles.
Berlin's Titania Palace in September 1949. Yehudi Menuhin rehearses the Violin Concerto of Brahms with the Berlin Philharmonic Orchestra under the baton of Sergiu Celibidache. Dates of the sold out performances were Sept. 21st + 22nd, 1949.
After the rehearsal a Berlin organ grinder serenades the big fellow musician. Menuhin and his wife Diana put a good face on the wailing matter.
By the way ...
in case you are wondering about that strange instrument the funny organ grinder puts onto his face:
http://www.noseflute.org/
https://en.wikipedia.org/wiki/Nose_wh...

Heute vor 17 Jahren – 26. Januar 2001: Joseph Kabila wird Präsident der Demokratischen Republik Kongo

Joseph Kabila Kabange (* 4. Juni 1971 in Hewa Bora, Sud-Kivu) ist seit dem 26. Januar 2001 Präsident der Demokratischen Republik Kongo. [Joseph Kabila, Wikipedia, abgerufen am 04.02.2018]
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 Kabila wurde im Wahlkampf der Ausverkauf der Rohstoffe des Landes vorgeworfen, an dem seine Familie verdiene[4]. Er verkaufte Vermögenswerte aus dem Bergbau zu umstrittenen tiefen Preisen. Im britischen Parlament wurden 59 Offshorefirmen publik gemacht, die mit Vermögenswerten handeln, 47 davon mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln.[7] […]
Am 19. Dezember 2016 endete Kabilas Amtszeit als Präsident der DR Kongo, ohne dass es einen Nachfolger gegeben hätte: Dessen eigentlich für November 2016 vorgesehene Wahl war auf 2018 verschoben worden. Kabila ließ verlautbaren, dass er gleichwohl weiterhin im Amt bleiben wolle. Trotz eines Demonstrationsverbotes kam es zu Protesten in verschiedenen Teilen des Landes. Mehrere Mobilfunk- und Internetanbieter sperrten die Zugänge zu FacebookTwitter und weiteren sozialen Medien.[8] [Joseph Kabila, Präsidentschaft seit 2001, Ende der Transitionsphase, Wikipedia, abgerufen am 04.02.2018]
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zum Kongo siehe:
- UN-Bericht: Flugzeug von Dag Hammarskjöld wurde wohl abgeschossen (Post, 19.10.2017)
- AIDS - Erbe der Kolonialzeit (Post, 27.11.2016)
- Ein Blick auf die Geschichte des Kongo (Post, 09.08.2016)
- Märtyrer des Kongo: Patrice Lumumba - gewählt, ermordet, verehrt (Post, 30.01.2016)

"Neues aus der Republik Kongo." - Mit offenen Karten | ARTE {11:48}

Am 27.07.2017 veröffentlicht
der Wolpertinger.  
Die Republik Kongo liegt in Zentralafrika, beiderseits des Äquators. Das Land grenzt an Gabun, Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, die Demokratische Republik Kongo, die angolanische Exklave Cabinda sowie auf einer Länge von 170 km an den Atlantik. Das Land ist mit 342.000 km² etwa so groß wie Deutschland.
86 % der Einwohner des Landes sind Christen und es gibt eine animistische und eine muslimische Minderheit, aber die Religionen sind nicht immer klar voneinander getrennt. Die wichtigsten Volksgruppen sind die Bakongo, die etwa die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, die Bateke und die Mbochi.
1960 wurden Mittelkongo und Belgisch-Kongo unabhängig. Beide nannten sich Republik Kongo und man unterschied sie meistens nach dem Namen ihrer Hauptstadt: Kongo-Léopoldville bzw. Kongo-Kinshasa und Kongo-Brazzaville. Kongo-Kinshasa hieß anschließend Zaire und nennt sich heute Demokratische Republik Kongo. Kongo-Brazzaville hieß eine Zeitlang „Volksrepublik Kongo“ und nennt sich inzwischen wieder Republik Kongo.
Das Land ist sehr reich, im Gegensatz zu seinen Einwohnern. Denn über die Hälfte von ihnen verfügen über weniger als den Gegenwert von 1,25 US-Dollar (nach Kaufkraftparität) pro Tag und leben somit der Definition der Weltbank zufolge in absoluter Armut. Ein Drittel der Bevölkerung leidet an Unterernährung.
Die Republik Kongo – nicht zu verwechseln mit der Demokratischen Republik Kongo – liegt in Zentralafrika. MIT OFFENEN KARTEN beschäftigt sich mit den Widersprüchen des Landes, das über zahlreiche Bodenschätze verfügt, in dem aber ein Drittel der Bevölkerung unterernährt ist.
Die Republik Kongo – nicht zu verwechseln mit der Demokratischen Republik Kongo – liegt in Zentralafrika. MIT OFFENEN KARTEN beschäftigt sich mit den Widersprüchen des Landes, das über zahlreiche Bodenschätze verfügt, in dem aber ein Drittel der Bevölkerung unterernährt ist.
Beitragslänge: 11.48 Minuten
Erstausstrahlung: Mai 2014
Literatur: http://ddc.arte.tv/zur-das-thema/neue...
Quelle: ddc.arte.tv/de

Schatten über dem Kongo (1 / 11) {9:36}

Am 27.07.2017 veröffentlicht
robczyk2  
Im Jahr 1885 wurde auf der Kongo-Konferenz in Berlin der belgische König Leopold II. als Herrscher über den Kongo eingesetzt. Damit begann eine beinahe beispiellose Geschichte von Ausbeutung und Verfolgung mit millionenfachem Mord an der Bevölkerung, deren Auswirkungen bis heute reichen. Seine brutale Tyrannenherrschaft raubte dem Land alle kostbaren Naturschätze und kostete etwa 10 Millionen Menschen das Leben.

Doku: Black Heart, White Men, Das Leiden des Kongo {1:44:31}

Am 26.12.2015 veröffentlicht
Mad Madursklix  

Joseph Kabila: The DR Congo president who won't step down - BBC News {1:54}

Am 19.12.2016 veröffentlicht
BBC News
The president of the Democratic Republic of Congo, Joseph Kabila, is due to end his term in power on Monday but he is not stepping down. There is growing concern that street protests will erupt in the country.
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Wir sind uns mal einig: Bitcoin ist doof! … oder?

Der heftige Kursturz des Bitcoin senkt den Preis, aber nicht den Wert. Denn die Kryptowährungen stehen für ein dezentrales Finanzsystem und eine Welt, die Hunger auf Experimente hat.

Platzt jetzt die Blase? Es scheint, als ob viele Finanz-Experten erleichtert aufatmen. Endlich passiert das, was sie die ganze Zeit vorausgesagt haben. Bitcoin und die restlichen Kryptowährungen fallen auf den Wert, der ihnen zusteht: null. Seit Dezember hat Bitcoin immerhin mehr als 50 Prozent seines Kurses eingebüßt.

Viele andere Coins sind auch in den Keller gerauscht. Es wird verzweifelt nach Gründen gesucht. Verbote in Korea oder das chinesische Neujahrsfest, zu dem traditionell Anlagen in Bargeld gewandelt werden, um Geschenke zu kaufen. Doch langsam. Ist es wirklich eine Blase, die gerade platzt?

Im vergangenen Jahr hat es eine eindrucksvolle Rallye bei Kryptowährungen gegeben. Alle Ampeln standen das ganze Jahr auf Grün. Es ging nur noch nach oben. Wer früh mit übersichtlichen 250 Euro zum Beispiel in Ether eingestiegen war, durfte sich am Ende des Jahres über den Gegenwert eines Luxusurlaubes in der Karibik freuen. Das lockte schließlich auch viele Nicht-Experten und Abenteurer in den Markt.

mehr:
- Wer an eine Bitcoin-Blase glaubt, hat null kapiert (Frank Schmiechen, Welt, 20.01.2018)