Samstag, 29. Oktober 2016

AREVA, Kernkraft und Profiteure: verschwundene Milliarden…

Anne Lauvergeon (* 2. August 1959 in Dijon) ist eine französische Geschäftsfrau. Sie ist Mitglied in den Vorständen von SuezTotalSAFRANVodafone und der EADS.[1] Seit 2004 wird sie in der Liste der 100 mächtigsten Frauen der Welt des Forbes Magazine geführt. 2008 belegte sie auf der Weltrangliste Platz 8, 2007 Platz 14. In Frankreich gilt sie als Nummer 1 und in Europa belegte sie Platz 3.

Anne Lauvergeon (2009)
2006 war sie die weibliche Vorgesetzte mit den meisten Mitarbeitern weltweit und eine der mächtigsten Frauen weltweit. Anne Lauvergeon sitzt dem Aufsichtsrat der École des Mines de Nancy vor und leitet einen Förder- und Freundeskreis des Institut François Mitterrand. Sie ist Mitglied der französischen sozialistischen Partei. Bekannte Widersacher der streitbaren sozialistischen Managerin sind die konservativen Politiker Thierry Breton und Jacques Chirac, bei einem Sieg der Präsidentschaftskandidatin Ségolène Royal war sie für ein Ministeramt im Gespräch. Einen 2007 angefragten Eintritt in die Regierung Sarkozy lehnte Anne Lauvergeon ab. [Anne Lauvergeon, Wikipedia, abgerufen am 29.10.2016]
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1999 wurde sie Chefin von Cogema und folgte dabei Jean Syrota nach. 2001 wurde Cogema mit Framatome und Siemens­anteilen zu Areva zusammengelegt.
Unter ihrer Führung zeigte der ehemalige Staatskonzern mehr Offenheit, etwa bei der umstrittenen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague.[3] Innerhalb der Areva hat sie den Frauenanteil von 10 auf 20 % erhöht und setzt sich für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.
Das wichtigste Projekt für Areva ist der neue europäische Druckwasserreaktor EPR. Den ersten Auftrag für einen Reaktorneubau ("Block 3") im finnischen Olkiluoto erhielt AREVA 2003. Der EPR soll die französischen und deutschen Druckwasserreaktorlinien zusammenführen und galt als ein Schlüsselprojekt für eine mögliche europäische Renaissance der Kernenergie[4]. Baubeginn in Finnland war im August 2005. Anne Lauvergeon wurde für Verzögerungen und Probleme bei dieser Entwicklung und der Realisierung verantwortlich gemacht (zu Bauproblemen siehe hier).
Nach der Nuklearunfällen von Fukushima-Daiichi am 11. März 2011 hatten Vertreter der japanischen Opposition wie z.B. Tarō Kōno das Krisenmanagement der Tōkyō Denryoku (Tokyo Electric Power Company – TEPCO) heftig kritisiert und die umgehende Einbindung ausländischer Experten und Ausrüstung gefordert. Zwei Wochen später flog Lauvergeon mit einer Expertengruppe des Kernkraftwerkes Marcoule nach Japan.[5] Lauvergeon schien mit dieser öffentlichkeitswirksamen Aktion ihre Position an der Spitze des Arevakonzerns zu sichern[6][7], nachdem sie zuvor wegen mangelhaften Krisenmanagements unter heftiger öffentlicher Kritik stand[8]. Nachdem Areva im Juni 2011 jedoch für das Jahr 2010 einen operativen Verlust von 423 Millionen Euro bekanntgegeben hatte, musste Lauvergeon auf Entscheidung des Präsidenten der Republik, Nicolas Sarkozy, und entgegen der Empfehlung des Präsidenten des Aufsichtsrats, Jean-Cyril Spinetta, die Leitung von Areva abgeben[9][10]. Der zuständige Fachminister, Éric Besson, bescheinigte ihr eine «gute Bilanz» und gab der Überzeugung Ausdruck, dass Lauvergeons Nachfolger und bisheriger Stellvertreter, Luc Oursel, ihre Strategien fortführen werde[11]. Nach ihrem Ausscheiden bei Areva erhielt Lauvergeon eine Abfindung von 1,5 Millionen Euro, außerdem 319.045 Euro als Ausgleich für Unkosten in der 2.Jahreshälfte 2011 (für Sekretariat, Leibwächter und Sicherheitsdienst)[12] [Anne Lauvergeon, Tätigkeit in der Nuklearindustrie, Wikipedia, abgerufen am 29.10.2016]
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Im Januar 2012 wurde Anne Lauvergeon erstmals verdächtigt, in Betrügereien um die 2004 gegründete und auf den Britischen Jungferninseln registrierte kanadische Bergbau-Gesellschaft UraMin verwickelt gewesen zu sein. Areva hatte UraMin im Jahr 2007 zum hohen Preis von 1,8 Milliarden Euro (aus öffentlichen Mitteln) übernommen, ohne dass dieses Unternehmen bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt jemals Erz gefördert hatte. Lauvergeon hatte den Kauf des Unternehmens seinerzeit gegen den Rat ihrer Mitarbeiter beschlossen[25][26]. Eine von Areva rasch einberufene interne Untersuchungskommission entlastete die ehemalige Präsidentin[27][28]. Für die vermuteten Schmiergeld- und Kick-Back-Zahlungen an Politiker afrikanischer Länder, besonders der Republik Südafrika, in denen Erzminen der Gesellschaft liegen, fanden sich keine Beweise. Umso mehr wurde in der Folge Lauvergeons Ehemann, der auf Mineralerz-Handel spezialisierte Unternehmensberater Olivier Fric, des Insiderhandels verdächtigt, weil er 2007 ein großes Aktienpaket des Minenunternehmens erworben hatte, unmittelbar bevor dieses von Areva übernommen wurde[29]. Gegen Fric wird in diesem Zusammenhang seit 23. März 2016 offiziell gerichtlich ermittelt[30][31].
Der französische Rechnungshof untersucht 2014 Lauvergeons Tätigkeit bei Avera. Er kritisiert Lauvergeon Geschäfts-Aktivitäten, ihre Gehaltsentwicklung, insbesondere eine auf falschen Erfolgsangaben beruhende Gehaltserhöhung[32] sowie insbesondere den Misserfolg des EPR und den Kauf von UraMin. Die beiden letztgenannten Unternehmungen haben den französischen Staat auf Grund der schlechten Vorbereitung durch Areva mehrere Milliarden Euro gekostet[33]. Zu ihrer Rechtfertigung verweist Anne Lauvergeon darauf, dass der Aufsichtsratsvorsitzende Jean-Cyril Spinetta die Bedingungen des Erwerbs von UraMin nicht beanstandet habe und dass die Bilanzen von Areva durch mehrere Wirtschaftsprüfer bestätigt worden seien[34]. Der Rechnungshof eröffnete bezüglich Lauvergeons Geschäftsführung in den Jahren 2007 bis 2010 eine Voruntersuchung wegen «Vorlage oder Veröffentlichung einer ungenauen oder unzuverlässigen Bilanz» und «Verbreitung falscher oder betrügerischer Informationen»[35].
Am 17. Februar 2016 wurde Lauvergeon in der Magazinsendung "Pièces à conviction" des Senders France 3 für die zwischen 10 und 15 Milliarden Euro betragenden Verluste des Areva-Konzerns verantwortlich gemacht[36].
Im Mai 2016 wurde gegen Lauvergeon ein Verfahren wegen «Vorlage oder Veröffentlichung einer ungenauen oder unzuverlässigen Bilanz» eröffnet[37][38].  [Anne Lauvergeon, Die UraMin-Affäre, Wikipedia, abgerufen am 29.10.2016]
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Der französische Atomgigant AREVA ist wirtschaftlich schwer angeschlagen und hat im letzten Jahr über vier Milliarden Euro Verlust eingefahren. Hinzu kommen völlig aus dem Ruder gelaufene AKW-Neubauprojekte in Flamaville und im finnischen Olkiluoto. Erst vor wenigen Wochen kam die nächste Hiobsbotschaft für den Konzern. Materialfehler im Herzstück der Neubauten, den Reaktordruckbehältern, könnten die Projekte zum völligen Desaster machen. Auch Neubau-Aufträge z.B. in China sind betroffen. Damit nicht genug: Arte-TV berichtet nun auch von Ermittlungsverfahren der französischen Staatsanwaltschaft gegen den Konzern, die richtig unangenehm werden könnten und bei denen es um dubiose Geschäfte im Umfang von drei Milliarden Euro bei der Übernahme eines Unternehmens UraMin geht und nicht nur die Firmenspitze betrifft, sondern ein ganzes Netzwerk von Profiteuren bis in die Regierung hinein. Es geht um vermeintliche Uranminen, in denen es aber kein Uran gab. Arte spricht davon, dass es hier um die Enthüllung eines Skandals geht, der sich „in Frankreich zu einer Staatsaffäre auswachsen könnte.“

Krise der Atomkonzerne: Französischer Atomgigant AREVA vor dem Super-GAU
 Atomkonzern AREVA: Krise und Stellenabbau in Deutschland

Dazu ist auf der Seite von ARTE-TV zu lesen: „Die französische Justiz setzt sich nun ernsthaft mit der Areva-UraMin Affäre auseinander. Am 28. Mai hat sie zwei neue Ermittlungsverfahren gegen “Unbekannt” eingeleitet – ein anderes läuft bereits seit April. Das erste Ermittlungsverfahren, das die Bedingungen und Umstände des UraMin-Kaufes betrifft, wurde wegen “Betrugs, Veruntreuung und Bestechung ausländischer Amtsträger” eingeleitet. Das zweite Verfahren wurde wegen der „Verbreitung falscher Informationen, Verwendung oder Vorlage falscher Bilanzen, Machtmissbrauch und der Fälschung von Dokumenten und der Verwendung von gefälschten Dokumenten” eingeleitet und soll sich in erster Linie gegen Anne Lauvergeon richten.“ Lauvergeon ist die ehemalige Chefin der Anfang 2000 neu gegründeten AREVA, die vom Uranbergbau über den Bau von Atomkraftwerken bis hin zur Wiederaufarbeitung und Plutonium tätig ist.

 Atomgigant AREVA schwer angeschlagen – Vier Milliarden Euro Verlust
 Atomkonzerne am Abgrund – “Französischer Atomkonzern Areva ist pleite”
 Rohstoff Uran – Konflikte und Verträge: Niger und AREVA einigen sich
 Französische Atom-Interessen – AREVA in Afrika

Die umfangreiche Recherche ist vollständig samt vieler Videos und interessanter grafischer Darstellungen auf der Homepage von Arte dokumentiert und gliedert sich in vier Episoden, deren „Überschriften“ ich hier gleich zum „anfüttern“ mal übernehme. Zur Einleitung heißt es u.a.: „Alles beginnt 2007: Damals erwirbt der französische Nukleargigant Areva das kleine kanadische Unternehmen UraMin, das in drei afrikanischen Ländern Uranminen besitzt. Diese Transaktion – eine der größten, die in Frankreich seit dem Jahr 2000 getätigt wurde – erweist sich für den von Anne Lauvergeon alias „Atomic Anne“ geleiteten Konzern als finanzielle Katastrophe. Welche Geheimnisse verbergen sich hinter diesem Fiasko? In dieser weltumspannenden Affäre treffen wir auf Staatschefs, Finanzhaie aller Art, zwielichtige Politiker, gescheiterte Industriebosse…“

mehr:
- Atomgigant AREVA am Abgrund: Eine Zeitbombe der französischen Atomindustrie (Dirk Seifert, umweltFAIRändern, 02.06.2015)


Doku Atomic Africa - Dokumentation German [1:28:51]

Veröffentlicht am 25.01.2015

Pièce à conviction - Affaire Areva Uramin 3 milliards en fumée [1:14:12]

Veröffentlicht am 17.02.2016
En 2007, Areva, leader mondial du nucléaire civil, achète Uramin, une petite société minière canadienne, pour 1,8 milliard d'euros. Mais rapidement, les gisements, situés notamment en Namibie et en République centrafricaine, se révèlent inexploitables. Depuis avril 2014, la justice enquête sur cette affaire et sur les 3 milliards d'euros investis par Areva, une entreprise détenue à 87% par l'Etat. Les investigations doivent permettre d'identifier les responsables de ce fiasco, mais aussi de déterminer si cet argent a été détourné. En outre, quel a été le rôle d'Anne Lauvergeon, l'ancienne patronne d'Areva ? Et celui de l'Etat ? En plateau, l'enquête est suivie d'un débat animé par Patricia Loison.
Documentaire réalisé par Pascal Henry
Reportage Monter par Vincent Liger
Pièces à conviction, France 3
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Durch die Nuklearkatastrophe von Fukushima (seit März 2011) geriet die Atombranche in eine schwere Krise. Die Areva-Chefin und -Gründerin Lauvergeon wurde zum 30. Juni 2011 abgelöst.[12] Die französische Regierung teilte mit, dass der Bergbauingenieur Luc Oursel an ihre Stelle treten solle, obwohl Gewerkschaftsvertreter und Abgeordnete sich intensiv für eine dritte Amtszeit der über Jahre sehr erfolgreichen Physikerin und Managerin einsetzten. Als Hintergrund wird ein Konflikt von Frau Lauvergeon mit dem EdF-Direktor (Électricité de France, französischer Staats-Energiekonzern) und Vertrauten des französischen Staatspräsidenten Nicolas SarkozyHenri Proglio, im Jahre 2010 vermutet, in dem sie eine Zerschlagung von AREVA und die Übernahme der Führung über die französische Atomwirtschaft durch die EdF verhindert hatte.[13]
Presseberichten im Herbst 2011 zufolge will der Konzern im Zuge drastischer Sparmaßnahmen an dreien seiner Standorte in Deutschland (Lingen (Ems)OffenbachErlangen) 800 Arbeitsplätze streichen, außerdem eine Fabrik in Dessel (Belgien) schließen sowie den Bau einer Brennelemente-Anreicherungs-Fabrik in Eagle Rock(USA) sowie Projekte zur Urangewinnung in Niger und Namibia verschieben bzw. aufgeben.[14] In diesem Zusammenhang erklärte auch der bisherige Deutschland-Chef Ulrich Gräber seinen Rücktritt.[15]
Ende 2014 gab Areva bekannt, dass der Konzern Verluste schreibt, zudem wurde die Gewinnprognose für 2015 und 2016 zurückgenommen. Daraufhin brach der Aktienkurs um 20 % ein. Hintergrund sind die Verzögerungen bei den laufenden Kernkraftwerksprojekten in Olkiluoto und Flamanville, bei denen die ursprünglich geplante Bauzeiten um einige Jahre verlängert und sich die Kosten von jeweils ca. 3 Mrd. Euro auf etwa 9 Mrd. Euro verdreifacht hatten. Zudem waren durch die weltweite Krise der Kernenergiebranche, die Nuklearkatastrophe von Fukushima und den Atomausstieg Neuaufträge eingebrochen; ein neues Kraftwerksprojekt war zuletzt sieben Jahre zuvor vereinbart worden. Um den Konzern vor der Insolvenz zu bewahren, soll der französische Staat weitere Anteile in Höhe von 2 Mrd. Euro übernehmen, zudem sollen defizitäre Teilbereiche des Konzerns in Bad Banks ausgelagert werden.[16][17][18]
Im Frühjahr 2015 wurde bekanntgegeben, dass der Standort Offenbach bis Mitte 2016 geschlossen wird und die Arbeitsplätze nach Erlangen und Karlstein verlagert werden.[19] Im Juni 2016 war die Verlagerung abgeschlossen.[20][Areva, Krise, Wikipedia, abgerufen am 29.10.2016]
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Areva, de fiasco en scandale d'Etat - Pièces à conviction [45:45]

Veröffentlicht am 16.06.2016
Le magazine « Pièces à conviction » enquête, à charge, sur les volets les plus sulfureux et coûteux du dossier Areva, et le rôle d'Anne Lauvergeon, qui a incarné le nucléaire français durant une décennie.
Documentaire diffusé sur France 3 dans Pièce à Conviction

Pièces à conviction - Uramin-Areva, la suite [21:52]

Veröffentlicht am 21.10.2016
Depuis trois ans, Pascal Henry enquête sur "l'affaire" Areva. A travers des témoignages inédits, "Pièces à conviction" révèle des enjeux politiques, des jeux de pouvoir jusqu'au plus haut sommet de l'Etat et des alliances secrètes entre les différents protagonistes. Le naufrage d'Areva résulte-t-il de mauvais choix ou est-il le fruit d'une opération qui visait à tuer et dépecer le géant français du nucléaire ?
En 2013, Areva a basculé dans la rubrique des faits divers après l'achat en 2007, à prix d'or d'une obscure société minière baptisée UraMin. Une acquisition en Afrique devenue un véritable boulet pour Areva. Mais au-delà d'UraMin, c'est la gestion et l'attitude d'Anne Lauvergeon, présidente du directoire de la multinationale française de 2001 à 2011, qui sont mis en cause.
CAT&Cie Productions

siehe auch:
- AREVA & URAMIN – Eine Zeitbombe der französischen Atomindustrie (Arte.tv, Info, Datum unbekannt)
- Wer gegen sie ist, wird überrannt (Michael Mönninger, ZON, 01.02.2007)
- Areva will weltweit ein Drittel der neuen Kernkraftwerke bauen (Florian Rötzer, Telepolis, 21.12.2007)
- "Atomic Anne" ist wieder da (Hans-Hagen Bremer, Tagesspiegel, 31.03.2011)
- Areva-Chefin Lauvergeon: Frankreichs bekannteste Topmanagerin muss gehen (Holger Alich, Wirtschaftswoche, 16.06.2011)
- Kernenergie: Erhöhte Aktivität (Gero von Randow, ZON; 22.06.2011)
- Deutsche Beteiligung an zweifelhaften EU-Missionen in der Demokratischen Republik Kongo (Christoph, Marischka, Telepolis, 06.07.2011, gefunden bei Informationsstelle Militarisierung e.V.)
- Atomenergie in Frankreich (Gar Nix, Ueberhauptgarnix, 21.07.2011)
- AREVA, EPR und Macht: AREVA Plutonium & Uran töten (nicht nur) in Fukushima (mitwelt, 09.01.2015)
- AREVA: Der tiefe Sturz der französischen Nuklear-Legende (n-24, 28.04.2015)
- Ex-Areva-Chefin Lauvergeon soll EADS-Verwaltungsratschefin werden (ZON, 28.01.2016)
- VIDEO. Pièces à conviction. Anne Lauvergeon, l'ancienne patronne controversée d'Areva (FrancetvInfo, 16.02.2016)
- Der verfängliche Ehemann von Anne Lauvergeon (Arte-Info, 24.05.2016)
- "Lauvergeon schummelt nicht" (Arte-Info, 24.05.2016)
- Uramin: Anne Lauvergeon chez les juges pour une confrontation (le Parisien, 28.09.2016)
- Areva : Anne Lauvergeon chez les juges sur le dossier Uramin (le Parisien, 28.09.2016)
- La justice met en cause un ex-dirigeant d'Areva pour le désastre financier qui a plombé le spécialiste du nucléaire (Reuters, Bussinessinsider.fr, 12.10.2016)
- Uramin : Anne Lauvergeon conteste avoir caché les difficultés d'Areva (La Tribune.fr, 20.10.2016)
- Anne Lauvergeon defends disastrous uranium deal (AFR Weekend, 28.10.2016)

mein Kommentar:

Ich werde den Verdacht nicht los, daß diese angebliche Pleite ein abgekartetes Spiel war: da hat eine Seilschaft gut vernetzter »Leistungsträger« Konkurs in die eigene Tasche gemacht!
Mit großem Genuß zitiere ich aus einem viereinhalb Jahre alten Artikel in der ZEIT:
Gleich zu Beginn der Finanzkrise sah das Magazin der Süddeutschen Zeitung, wie sich ein unheimlicher Penis der Zerstörung erhob. Neben dem Foto eines erigierten Büroturms und unter der moralstickigen Überschrift  Hochmut kommt vor dem Phall schrieb das Blatt: »Die Wirtschaftskrise ist vor allem eine Krise der Männer.« Um in Klammern und kokett hinzuzufügen: »Im Ernst: Wäre Frauen der ganze Mist passiert?« Die einzig sinnvolle Antwort »Klar, warum denn nicht?« fiel dem Autor nicht ein. [Geschlechterverhältnis – Das verteufelte Geschlecht, Christoph Kucklick, ZEIT Online, 08.05.2012, man beachte auch die Kommentare] 

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