Freitag, 22. Mai 2015

Demokratie in Gefahr

Elke Steven, Mitherausgeberin des Grundrechte-Reports 2015, über Migration, Massenüberwachung und die Erosion des Sozialen
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Massenüberwachung, elektronische Gesundheitskarte, Angriffe auf das Versammlungsrecht, Polizei-Provokateure auf Demonstrationen, sich verselbstständigende Geheimdienste und "Schiffe versenken" im Mittelmeer - von diesen und vielen weiteren Flanken her sind die Grundrechte im Lande aktuell bedroht, wie der soeben veröffentlichte Grundrechte-Report 2015 betont.

Elke Steven ist Soziologin und Journalistin, Referentin im Komitee für Grundrechte und Demokratie, Mitherausgeberin des Grundrechte-Reports seit dem Jahr 2000. Veröffentlichungen zu Demonstrationsrecht, Demonstrationsbeobachtungen, "Innerer Sicherheit", elektronischer Gesundheitskarte und Friedenspolitik. Der Grundrechte-Report wird von der Humanistischen Union, dem Komitee für Grundrechte, PRO ASYL und vielen anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen herausgegeben

mehr:
- Demokratie in Gefahr (Jens Wernicke, Interview mit Elke Steven, Telepolis, 22.05.2015)
»Seit neunzehn Jahren weisen wir Jahr für Jahr darauf hin, dass es immer schlechter um [die Grundrechte] bestellt ist.«

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten,
gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
(Martin Niemöller, deutscher evangelischer Theologe, 1892-1984)
Wir befinden uns meiner Meinung nach in einer ähnlichen Situation wie viele europäische Staaten wenige Jahre vor Hitlers Machtantritt.
- Faschismus im Frankreich der Zwischenkriegszeit (11.05.2015)
Damals wurden viele Europäer zunehmend rechtsradikal, weil sie den demokratischen Parteien die Kraft nicht zutrauten, der Korruption Herr zu werden. Was eine verkehrte Logik war; aber in einer ähnlichen Situation – nämlich der, daß viele Menschen den demokratischen Staat – angesichts der Medien-, der Schulden-, der Abhör-, der Migranten- und der Wirtschaftskrise als reformunfähig ansehen, befinden wir uns heute auch, und die Zahl der Menschen nimmt zu
siehe dazu:
Der Rückzug der Mitte (Post, 27.04.2015)
- Um was geht es? – Die Systemfrage (Post, 05.11.2014)
- Ein kurzer Kommentar zu fast allem (Post, 09.10.2014)
- »Es gibt ein NATO-Netzwerk in den deutschen Medien« (Post, 13.09.2014)
Ukraine 16 – Eine Gefährdung unserer Europäischen Kultur (Post, 18.08.2014)
- Die westlichen Werte stehen auf dem Spiel (Post, 03.09.2014)
- Ukraine 13 – Unser westliches System und die MH 17-Berichterstattung (Post, 27.07.2014)
- Ukraine 11 – Unsere Medien: Nicht-Berichten und Sprachverdrehung und der Krieg »Reich gegen Arm« (Post, 16.05.2014)
Wozu überhaupt noch Demokratie? (Telepolis, 16.04.2014)
- Die Amygdala-Politik (Post, 03.10.2006)
- Volker Pispers: »Seit 29 Jahren mach’ ich Kabarett, immer die gleichen Themen.« (Post, 05.05.2013)
- Diese Bundesregierung pfeift aufs Parlament (Heike Hänsel, The European, 22.05.2015)
Gesetzliche Rechte des Bundestags werden zunehmend eingeschränkt. Das betrifft vor allem die Informationspflicht der Regierung über Angelegenheiten der EU.

Ich liste kurz auf: Die Wahl des US-Präsidenten ist alles andere als demokratisch, wenn ein Kandidat 2,5 Milliarden Dollar an Spendengeldern einnimmt: solch ein System ist gelähmt, wenn sich der Sieger so vielen Interessengruppen gegenüber verpflichtet fühlt. Und man braucht verdammt gute und viele Beziehungen zum Geldadel… In Rußland macht man sich über unsere Demokratie lustig mit den Worten: 
»Demokratie ist die Herrschaft des Geldes!«[Boris Beresowski, zitiert nach der taz]
Die fehlende wirtschaftliche Perspektive von immer mehr Menschen ist eine Gefahr für die Demokratie, siehe die immer weiter klaffende Einkokmmens- und Vermögens-Schere!
Zitat Gabriele Krone-Schmalz:
»Das macht mir insofern Sorge: Wenn Menschen nicht mehr glauben, was in den Medien informiert wird, wenn Menschen auch Politikern nicht mehr glauben, dann fliegt uns unser wunderschönes System Demokratie früher oder später um die Ohren.« (YouTube-Video: Gabriele Krone Schmalz über NATO in Zivil in der Ukraine, Russland und Medienpropaganda1 ab 8:00)
Ukraine 20 – ARD-Programmbeirat bestätigt Publikumskritik (18.09.2014, zuletzt aktualisiert am 04.10.2014)
- "Stoppt Putin jetzt!"-Cover war nur halbschlimm (Markus Kompa, Telepolis, 11.09.2014)
- Rüge wegen Pranger : "Bild" hetzt Leser auf Presserat (Christoph Twickel, SPIEGEL Online, 02.08.2011)
Zitat:
In riesigen Lettern hatte die "Bild" den angeblichen Presserat-Skandal thematisiert: "Diesen Kindes-Entführer soll 'Bild' nicht mehr zeigen dürfen" empörte sich die Zeitung und setzt daneben ein Foto eines 45-jährigen Mannes, der laut Bericht geständig ist, ein vierjähriges Kind seiner Mutter entrissen und es über 13 Stunden lang festgehalten zu haben, um 60.000 Euro Lösegeld zu erpressen. Das Blatt druckte Telefon- und Faxnummer sowie die E-Mailadresse des Presserates ab, dazu heißt es: "Ist der Schutz des Täters wichtiger als die Berichterstattung über eine schwere Straftat? Sagen Sie dem Presserat Ihre Meinung."
(mein Kommentar: Nicht nur Sex sells, sondern auch Täterbashing sells. Eine solche Vorgehensweise appelliert an die sogenannten niederen Instinkte!)
Einer der angesehensten Psychoanalytiker, Otto Kernberg (Professor Otto F. Kernberg eröffnet) ermuntert Therapeuten immer wieder, den Täter in sich zu suchen, diejenigen Persönlichkeitsanteile zu identifizieren (und auch hineinzuspüren), die dazu in der Lage wären, das Gleiche zu tun, wie die an den Pranger gestellten Verbrecher. Zitat:
… ist es umgekehrt – nach Kernberg – heilsam, wenn sich TherapeutInnen mit TäterInnen identifizieren: „Wir müssen uns also mit dem Kommandanten des Konzentrationslagers, mit dem Folterer in der Diktatur, mit dem inzestuösen Vater, mit der sadistischen Mutter identifizieren können. Wir müssen so auch die Lust verspüren am Zerstören, die Lust, eine Brandbombe zu werfen, die Lust sadistische Aggressionen zu verspüren, …“
Nur wenn wir auf diese Weise vorgehen – anstatt solche Anteile zu verleugnen, können wir solche Persönlichkeitsanteile wirksam unter Kontrolle bringen. (sieh dazu auch: Freiheit bedeutet Kontrolle, Post, 19.04.2015)
Jesus sagte übrigens: 
»Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!« [Johannes 8:7, Bibeltext]
Aber das ist ja schon 2000 Jahre her, das zählt für die kommerziellen Interessen der BILD nicht mehr! Wir gehören ja mit solch absoluter Sicherheit zu den Guten, daß wir uns nicht hinterfragen brauchen. (Philip Zimbardo: The psychology of evil, Post, 11.05.2015) Zitat:


2004 sagte Zimbardo vor Gericht im Fall von „Chip“ Frederick, einer Wache im Abu-Ghraib-Gefängnis, aus. Er argumentierte, dass Fredericks Strafe gemindert werden sollte, da sein Experiment gezeigt habe, dass nur wenige der Atmosphäre in einem Gefängnis widerstehen können. Als Systemkritiker, der sich mit dem Einfluss „toxischer Situationen“ auf menschliches Verhalten beschäftigt, reagierte Zimbardo voller Zorn auf die Behauptung der Bush-Regierung, „ein paar faule Äpfel“ seien für den Skandal verantwortlich, mit der Äußerung: „Nicht die Äpfel sind faul, sondern das Feld.“ Der Richter schien anderer Meinung zu sein, er verurteilte Frederick zur Höchststrafe. Dies führte Zimbardo in einem Interview in der New York Times aus und wurde u. a. in der Welt und Der Tagesspiegel behandelt.[3][4] [Philip Zimbardo, Biografie, Wikipedia]
 Wenn wir diejenigen Werte, die wir propagieren, nicht auch tatsächlich leben, dann verlottert unsere Gesellschaft, und die BILD tritt nur scheinbar für diese Werte ein, in Wirklichkeit benutzt sie sie, um sich zu verkaufen!

Ein großes Kompliment an die ZEIT! Sie gab eine für die Leitmedien eher unangenehme Umfrage in Auftrag, deren Ergebnisse sie auch veröffentlichte:
- Deutsche glauben den Medien nicht (Post, 26.12.2014)
Die ZEIT veröffentlichte auch den Aufruf der 60:
"Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!", ZEIT, 05.12.2014)
Die Ernennung des Begriffs »Lügenmedien« zum Unwort des Jahres war ein Rohrkrepierer. Indem der Rat versuchte, rechtsradikalen Tendenzen entgegen zu wirken, machte er den Begriff »Putin-Versteher« hoffähig.
Dass Emporkommen von Pegida hat eindruksvoll gezeigt, daß sich viele Menschen in der Politik nicht wiederfinden, sich alleingelassen fühlen und ihr – und den Medien mißtrauen.
Die Eile, mit der versucht wurde, Pegida zu diskreditieren, halte ich für unglücklich. Hier ist eine breite Diskussion nötig, weil sich sonst zu viele Menschen im öffentlichen Diskurs nicht mehr wiederfinden.
Die Tatsache, daß unser politisches System den entfesselten Kapitalismus nur sehr schwer unter Kontrolle zu bringen in der Lage ist – wenn überhaupt, läßt viele Menschen das Vertrauen in diesen Staat verlieren.

Für mich ist das Jahr 2014 das Jahr des Vertrauensverlustes. Und wenn solche Leute wie EZB-Direktor Benoît Coeuré (Wenn die EZB Hedgefonds mit Insider-Wissen versorgt, Post, 22.05.2015) nicht zur Rechenschaft gezogen werden sondern ihr Verhalten als »Panne« oder »Lapsus« verniedlich wird, werden noch mehr Menschen ihr Vertrauen in dieses politische System verlieren.
Ein politisches System ist nicht überlebensfähig, wenn ein Unternehmen wie Dutchdelta  mit 3 Milliarden EUR Umsatz angeblich nur einen einzigen Angetellten hat (ist das der Hausmeister, oder wurde der schon outgesourced??) nur 1.600 EUR Körperschaftssteuer zu zahlen braucht. (Kapitalismus: Eine Firma mit null Angestellten vergibt Milliardenkredite, Post, 09.11.2014) Zitat Tagesschau (Luxemburg-Leaks": Deutsche Konzerne und die Steuer, Julia Stein, Benedikt Strunz, Tagesschau Online, 06.11.2014):
»Im Jahr 2012 zahlte DutchDelta bei Einnahmen von 130 Millionen Euro knapp 1600 Euro Körperschaftsteuer.«
Wenn solch kranke Verhältnisse auf Dauer bestehen, dann gehen die Menschen in die innere Emigration, und was dann passiert, läßt sich oben links bei Goethes Zahmen Xenien nachlesen…
Wir werden in den nächsten 10 bi 15 Jahren auf der ganzen Welt eine Zunahme nationalistischer Bewegungen sehen, weil, wie ich diesen Vorgang interpretiere, alle Menschen auf der ganzen Welt sich von dem Moloch kapitalistische Wirtschaft überfahren fühlen. Putin hat bei den Russen ein Stein im Brett, weil er die Wildwest-Atmosphäre nach dem Ausverkauf der russischen Wirtschaft unter Jelzin zu stoppen geschafft hat. Da sehen sie ihm undemokratische Vorgehensweisen nach. Lieber von Putin unterdrückt als vom Heuschreckenkapitalismus westlicher Prägung ausgesaugt! Wenn wir den Lobby-Filz von Wirtschaft und Politik nicht stoppen und die leistungtragende Mittelschicht nicht stabilisieren können, werden in wenigen Jahren - trotz unserer transatlantisch geimpften Leitmedien - die Leute nach starken Männern rufen – und Putin wird sich eine Erkältung holen, weil er von seinem Gaul gar nicht mehr runterkommt.
Die Gefahr besteht, daß wir als Kühe enden, an denen jeder noch eine Melkmaschine anzubringen sucht…
Das werden sich die Menschen nicht gefallen lassen. Man kann sie vielleicht eine Weile mit 12 oder 13 Schuljahren oder Bachelor- oder Master-Studiengängen oder mit Terror-Gefahr und Vorratsdatenspeicherung oder sonstigen medialen Aufgeregtheiten in Atem halten, aber irgendwann haben sie die Nase voll. Pegida und IS sind nur der Anfang!

Jazz for Cows [2:03]

Hochgeladen am 06.09.2011
http://www.newhot5.com. The New Hot 5, American-based jazz band plays for a herd of cows in Autrans, France. The unedited footage is now uploaded on our channel in two parts. If you want to hear more, check out our other videos of concerts for humans.

The two songs in this video are both in the public domain:
1. "When the Saints Go Marching In" is a traditional early American folk hymn of unknown origin.
2. "Bill Bailey, Won't You Please Come Home" composed by Hughie Cannon (1877--1912) was published in 1902.

BND-Untersuchungsausschuß: Es wird nur zugegeben, was zugegeben werden muß…

Es habe von US-Seite ein "konkretes Angebot" für eine Anti-Spionage-Übereinkunft gegeben, dementierte BND-Chef Gerhard Schindler als Zeuge im NSA-Ausschuss anderslautende Berichte: "Wir haben ernsthaft verhandelt."

Der Präsident des Bundesnachrichtendiensts (BND), Gerhard Schindler, hat eine Meldung von Süddeutscher Zeitung und ARD-Sendern zurückgewiesen, dass eine Art Nichtangriffspakt zwischen deutschen und US-amerikanischen Geheimdienstennie ernsthaft zur Diskussion gestanden habe. "Es gab ein konkretes Angebot für ein No-Spy-Abkommen", bekundete der Chefagent im NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags. Er persönlich habe 2013 nach den Snowden-Enthüllungen konkret darüber ernsthaft verhandelt und zwar "keineswegs im luftleeren Raum".

Neuland
Der Begriff "No-Spy-Abkommen" sei von der US-Seite verwendet worden, erläuterte Schindler. "Sonst wäre ich nie darauf gekommen." Bei den einschlägigen Unterredungen habe es sich nicht um "Scheingespräche" gehandelt. Er selbst habe im Sommer 2013 auch den damaligen Kanzleramtschef Ronald Pofalla (CDU) über die Offerte informiert. Dieser hatte daraufhin in der Hochphase des Wahlkampfs erklärt: "Die US-Seite hat uns den Abschluss eines No-Spy-Abkommens angeboten." Spätestens im Januar 2014 galten die Gespräche aberals gescheitert.

mehr:
- BND-Präsident im NSA-Untersuchungsauschuss: Von No-Spy-Abkommen, Routineaufklärung und Begriffs-Wirrwarr (heise online, 22.05.2015)
- BND-Präsident im Geheimdienstausschuss: "Wir sind abhängig von der NSA" (heise online, 22.05.2015)
"Ich muss mir überlegen, was ich dazu sage" (Peter Mühlbauer, Telepolis, 22.05.2015)
- Vorratsdatenspeicherung 2.0: Grundrechtsverletzung mit Zuckerguss (heise online, 19.05.2015)
- Patriot Act verhilft FBI zu keinem einzigen Durchbruch (heise online, 22.05.2015)

Wahlkampf in den USA: Die Hillary Clinton-AG

Mit Hillary Clintons Präsidentschaftskandidatur beginnt die Diskussion um ihre Finanziers. Sie bekommt nicht nur Geld für ihren Wahlkampf, sondern auch für wohltätige Zwecke – sogar vom deutschen Staat.
mehr:
- Hillary Clinton unter Druck – Clinton-Stiftung räumt Fehler bei Spenden ein (t-online, 13.04.2015) 
- Wahlkampf in den USA – Die Hillary Clinton-AG (Paul Middelhoff, Tagesspiegel, 24.04.2015)
Präsidentschaftskandidatur: Auch Deutschland hat an Clintons Stiftung gespendet (FAZ, 13.04.2015) 
zum Thema Wahlkampfspenden siehe auch:
- „Der Kongress teilt das Bett mit der Wall Street“ (Post, 22.05.2015)

„Der Kongress teilt das Bett mit der Wall Street“

Dem 61-jährigen US-Amerikaner, der mit einem Mini-Hubschrauber vor dem Kapitol gelandet ist, droht eine mehrjährige Haftstrafe. Doch der Pilot bekennt sich als nicht schuldig und kritisiert die politischen Verhältnisse.
mehr:
- Protest-Pilot vor Gericht: „Der Kongress teilt das Bett mit der Wall Street“ (Handelsblatt, 22.05.2015)
- Gyrocopter pilot who landed on Capitol lawn explains why he did it (Yahoo, 16.04.2015)
- Spektakuläre Protestaktion gegen Korruption vor dem Kapitol (Florian Rötzer, Telepolis, 16.04.2015)



Bei der Protestaktion von Doug Hughes aus Florida, der Zivilen Ungehorsam vertritt, kommt hinzu, dass dieser seine Aktion »Freedom Flight« schon zuvor auf seiner Website angekündigt hatte. Er habe schon viele Briefe ausgeliefert, schrieb er, und werden heute durch »Luftpost« 535 Briefe an die Abgeordneten bringen, um diese aufzufordern, einen Gesetzesvorschlag gegen Korruption umzusetzen, der die »wahre Demokratie« wiederherstellen soll. Wer will, könne seinen Flug online über Video verfolgen. Dazu hatte er bereits vor einem Jahr gegenüber der Tampa Bay Times über seinen Plan gesprochen und diesen auf seiner Website angekündigt. Er wurde sogar vom Secret Service befragt. Die Tampa Bay Times erklärt, man habe die Polizei des Kapitols und den Secret Service eine Stunde vor der Landung angerufen. […] Er spricht von einer »Explosion der Wahlkampfspenden« in den letzten Jahren. Mit der Super PACs können Reiche und Unternehmen an Kandidaten unbegrenzt Geld spenden. Daher fließen Milliarden an Politiker. Hillary Clinton soll für ihren Präsidentschaftswahlkampf 2,5 Milliarden US-Dollar an Spenden erwarten. Die großen Geldgeber erwarten natürlich etwas für ihr Geld – und wer nicht mit den Reichen, den Lobbys und den Konzernen geht, hat keine Chancen im politischen Prozess. Auf diese Korruption wollte Hughes mit seiner Aktion aufmerksam machen.
[
rp Online, 22.05.2015]
siehe auch:
USA - Die gekaufte Demokratie? – Trump die Alternative? (Post, 03.11.2016)
zu dem Thema Wahlkampfspenden siehe auch:
USA - Die gekaufte Demokratie? – Trump die Alternative? (Post, 03.11.2016)

KenFM im Gespräch mit: Diana Johnstone (Hillary Clinton - „Die Chaos-Königin“) {1:29:29}

KenFM
Veröffentlicht am 03.07.2016
„Hillary Clinton hat keine moralische Grenze“
Zu diesem Urteil kommt die amerikanische Autorin Diana Johnstone im Gespräch mit KenFM. Johnston wurde während des Vietnamkrieges politisiert und entschloss sich damals, die USA zu verlassen, um nach Europa zu gehen. Sie war als Pressesprecherin der Grünen tätig, lebte eine Zeit lang in Bonn und wohnt inzwischen seit 40 Jahren in Paris.
Ihr Buch „Die Chaos Königin“ über Hillary Clinton ist ein Muss für den politisch interessierten Bürger.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Hillary Clinton ins Weiße Haus einzieht, ist groß. Wer sich auf die dann zu erwartende Außenpolitik vorbereiten möchte, tut gut daran, sich die Sponsoren ihres Wahlkampfes anzusehen.
Die Liste reicht von Goldman Sachs über AIPAC, von Saudi-Arabien bis hin zu Haim Saban, der mit 13 Millionen Dollar die größte Einzelspende an Hillary Clinton durchgereicht hat. Haim Saban hat nach eigenen Aussagen nur ein Hobby: Israel.
Was muss Hillary für das empfangene Geld tun, wenn sie es ins Weiße Haus schaffen sollte?
Als sie unter Barack Obama Außenministerin war, ließ sie Libyen angreifen und 40.000 Menschen ermorden. In dieser Zeit wurde auch Libyens Präsident Gaddafi ermordet.
Im Gespräch mit KenFM spricht sie auch über die „neue Linke“, wie wir sie nicht nur in den USA erleben. Hillary Clinton ist eine typische Vertreterin dieser neuen Linken.
Man hat sich davon verabschiedet, sich zum Beispiel um DIE Arbeiterklasse oder DEN Mittelstand zu bemühen. Es geht vielmehr um das, was man als persönlichen Aufstieg bezeichnen muss und der vortäuschen soll, die aufsteigende Person würde für eine ganze Klasse stehen. Dem ist nicht so.
So wie Barack Obama nicht den Afroamerikanern in den USA zu mehr Macht und Wohlstand verholfen hat, wird Hillary Clinton DIE Frauen nicht nach vorne bringen.
Das alles sind billige Marketingtricks einer Finanz-Elite, die mit immer neuen Kampagnen und gecasteten Personen aus unteren Kasten vorgaukeln wollen, es ginge ihnen um das, was man Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit nennen könnte.
Wenn Hillary Clinton es ins Weiße Haus schafft, würde auch die private Macht ihrer Familie enorm steigen. Ihr Mann war ebenfalls Präsident der USA und hält heute für Millionengagen Reden vor Kunden, die sich das leisten können.
Frau Clinton ist von Macht besessen und bereit, als Marionettenpuppe ihrer Strippenzieher alles zu tun, was diese fordern. Der Iran wird sich auf einiges vorbereiten müssen, aber eben auch alle Partner der USA. Mitgehangen, mitgefangen.
„Barack zögert, wenn er tötet – Hillary nicht“
Dieser Satz von Autorin Diana Johnstone sollte als das verstanden werden, was er ist. Eine Warnung. Hillary Clinton ist eine Handgranate in einem Munitionslager. Den Splint ziehen Eliten im Hintergrund, die permanent von der Freiheit der Märkte faseln, dann aber nur Finanzmärkte meinen, und mit Demokratie generell wenig anfangen können.
Im Mittleren Osten sind und waren ihre Feinde daher vor allem Staaten, die über einen gesunden Nationalismus zu einer eigenen Identität gefunden haben und bei denen vor allem Frauen massiv der Zugang zu Bildungseinrichtungen ermöglicht wurde. Libyen, Iran, Syrien.
Die Partner dieser US-Eliten im Kampf für mehr Demokratie sind vor allem erzkonservative Golfmonarchien, in denen Frauen noch nicht mal den Führerschein machen dürfen, die aber als Finanziere des ISIS-Terror agieren und dabei in den USA die Hardware kaufen.
Hillary Clinton ist auch deren Wunschkandidat, und die „deutschen“ Medien feiern sie schon heute – vor allem, weil sie eine Frau ist.
Frauen an der Spitze eines Staates sind längst nichts besonderes mehr. Pakistan und Indien kennen das längst, und auch in der BRD soll es eine Frau sein, die dieses Land immer so führt, dass die USA den Kotau nicht übersehen können.
Das Gespräch mit Diana Johnstone über Hillary Clinton wurde vor dem Ausscheiden Bernie Sanders aus dem Wahlkampf und vor dem Brexit aufgezeichnet.
+++
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Bob Dylan Performs at the White House: 9 of 11 [3:37] Text   Übersetzung (Songtexte)

Veröffentlicht am 16.09.2012
February 09, 2010 | 3:37
Bob Dylan performs his classic song "The Times they are a Changing" with his band at the White House Celebration of Music from the Civil Rights Movement.
"He came in and played 'The Times They Are A-Changin'. A beautiful rendition. The guy is so steeped in this stuff that he can just come up with some new arrangement, and the song sounds completely different. Finishes the song, steps off the stage – I'm sitting right in the front row – comes up, shakes my hand, sort of tips his head, gives me just a little grin, and then leaves. And that was it – then he left. That was our only interaction with him. And I thought: That's how you want Bob Dylan, right? You don't want him to be all cheesin' and grinnin' with you. You want him to be a little skeptical about the whole enterprise. So that was a real treat."  
»Er kam herein und spielte "The Times They Are A-Changin". Eine schöne Wiedergabe. Der Typ ist so in dieses Zeug vertieft, dass er sich einfach ein neues Arrangement einfallen lassen kann, und der Song klingt völlig anders. Beendet das Lied, tritt von der Bühne – ich sitze direkt in der ersten Reihe –, kommt hoch, schüttelt meine Hand, kippt seinen Kopf, gibt mir nur ein kleines Grinsen und geht dann. Und das war es – dann ging er. Das war unsere einzige Interaktion mit ihm. Und ich dachte: So willst du Bob Dylan, richtig? Du willst nicht, dass er nur mit dir rumlacht und grinst. Sie wollen, dass er dem ganzen Unternehmen gegenüber ein wenig skeptisch ist. Das war also ein wahrer Genuss.«
[Obama zitiert in: Flashback: Bob Dylan Plays for Obama at the White House, Rolling Stone, 10.09.2013 – Google-Übersetzer, vorletzter Absatz vor dem Baez-interview]

Unsichere Beschäftigungsverhältnisse nehmen weltweit zu

ILO-Bericht: Unsichere Beschäftigungsverhältnisse nehmen weltweit zu [1:53]

Veröffentlicht am 19.05.2015
tagesschau.de - die erste Adresse für Nachrichten und Information: An 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr aktualisiert bietet tagesschau.de die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video, sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen.

mehr:
- ILO-Bericht zu Arbeitsbedingungen Prekäre Jobs als Standard (Tagesschau, 19.05.2015) Umfrage: Prekäre Beschäftigung und Unsicherheit in der jungen Generation nehmen zu (Bildungsspiegel, 05.07.2012)
siehe auch:
- Wer Kinder hat, zahlt im Rentensystem drauf – „Kinder sind ein Armutsrisiko“ (Handelsblatt, 17.01.2014?)
- Deutschland ganz unten Kinder - Armutsrisiko in Deutschland (Inge Kloepfer, FAZ, 03.01.2006)

Prekäre Arbeitsverhältnisse - Geschichten und Fakten [7:04]

Hochgeladen am 09.11.2011
Über 2 Millionen Erwerbstätige waren 2010 in Österreich in einem prekären Beschäftigungsverhältnis. Das sind 55 % aller Erwerbstätigen. Dieses Video zeigt die verschiedenen Formen prekärer Beschäftigungen und die damit verbundenen Probleme und liefert Zahlen und Fakten rund um eine Beschäftigungsform, die immer stärker um sich greift und trotz guter Ausbildung immer mehr Menschen in die Armut führt.

Überforderung im Job - Deutschland hat ein Stressproblem [1:46]

Veröffentlicht am 29.01.2013
Überstunden, keine Pausen, E-Mails ohne Ende: Deutschlands Arbeitnehmer sind gestresst. Im "Stressreport 2012" klagen 43 Prozent über Überbelastungen. Die Politik sieht die Arbeitgeber in der Pflicht.
Mehr Nachrichten bei http://www.N24.de
- Häppchen-Jobs für ein Taschengeld - Heer der "Crowdworker" wächst (heise online, 22.05.2015)


Freiheit, Demokratie und Vermögensverteilung im real existierenden Kapitalismus

Die reichsten zehn Prozent sind in Deutschland deutlich reicher als in den meisten anderen OECD-Staaten. Sie verfügen laut einer Studie über 60 Prozent des Vermögens.


Der materielle Wohlstand ist in Deutschland deutlich ungleicher verteilt als in anderen Industrienationen. Das geht aus dem Sozialbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Die ärmsten 60 Prozent kommen demnach lediglich auf sechs Prozent des gesamten Vermögens.

Die reichsten zehn Prozent der Deutschen verfügen laut der Studie hingegen über beinahe 60 Prozent des gesamten Nettohaushaltsvermögens. "Dieser Wert liegt deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 50", sagte OECD-Experte Michael Förster bei der Vorstellung der Studie. Darüber hinaus seien in Deutschland besonders viele Haushalte überschuldet.

Zumindest die Einkommensverteilung ist in den letzten Jahren in Deutschland aber nicht noch ungleicher geworden. "Seit 2007 ist die Ungleichheit in den verfügbaren Einkommen stabil", sagte Förster. In der ersten Hälfte der 2000er Jahre habe die Ungleichheit noch stark zugenommen. In Deutschland verdienen die obersten zehn Prozent der Einkommensbezieher 6,6-mal so viel wie die untersten zehn Prozent. Der OECD-Schnitt betrage 9,6:1.

Problematisch sieht die Organisation den hohen Anteil atypischer Beschäftigung in Deutschland, wozu Teilzeit, Minijobs und befristete Beschäftigungsverhältnisse zählen. Er liegt inzwischen bei nahezu 40 Prozent und sei hauptverantwortlich für die Lohnkluft.

Um die Einkommenslücke in Deutschland zu verringern, schlägt die OECD vor, Frauen den Zugang in eine Vollzeitbeschäftigung zu erleichtern. "Etwa durch den weiteren Ausbau von ganztägiger Betreuung für Kleinkinder", sagte Förster.

mehr:
- Vermögen in Deutschland besonders ungleich verteilt (ZEIT Online, 21.05.2015)
siehe auch:
- OECD Studie: Ungleichheit schadet der Wirtschaft (A. Hagelüken, Süddeutsche Zeitung, 21.05.2015)
- Deutschlands untere Mittelschicht wird abgehängt (Tobias Kaiser, Die Welt, 21.05.2015?)
- Ungleichheit nimmt in Deutschland drastisch zu (Handelsblatt, 05.12.2011)
- OECD-Studie : Ungleichheit schadet dem Wachstum (WDR 5)
»Die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer – und hemmt das Wachstum.«
- Die Bekämpfung sozialer Ungleichheit (Oxfam, 16.01.2015)
Zitat:
Nach Oxfams Recherche besitzen die 85 reichsten Menschen der Erde genauso viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen – das sind rund 3,5 Milliarden Menschen.
Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt fast die Hälfte des Weltvermögens.
Oxfam-Studie: 2016 besitzt 1 Prozent der Weltbevölkerung mehr als der gesamte Rest
mein Kommentar:
Den Finanzhaien dieser Welt ist all das einfach nur scheißegal. Sie handeln wie Termiten, höhlen den Baum aus und machen sich davon, wenn der zusammenkracht. Diese Schweine würgen alles ab, weil sie nicht in der Lage oder nicht willens sind, nachhaltig zu denken. Und ich frage mich ernsthaft, ob unser politisches System dazu in der Lage ist, diese wildgewordenen Hyänen an die Kette zu legen.

Vermögensverteilung in Deutschland [1:38]

Hochgeladen am 16.04.2011
Ausschnitt aus der Quarks & Co Sendung vom 12.04.2011
Komplette Sendung hier ►
http://www.youtube.com/watch?v=ytRBMO...
Ich brauche keine Millionen, ich brauche kein Cent zum Glück, alles was ich brauche ist Musik, Musik, Musik.

Putin spricht Klartext, oder wozu Merkel der Mumm fehlt [1:53] (YouTube-Link – Einbetten deaktiviert)
Veröffentlicht am 20.04.2014
Die Propaganda wirkt:
2014 in Deutschland wird "Putinversteher" als Schimpfwort benutzt!
»Ich muß so sein, wie mein Volk von mir erwartet.«
- Die Emotionen eines Narzissten (Interview mit Sozialpsychologen Hans Werner Bierhoff, Die Welt, 05.03.2012)
- Putin – Ein Narzisst mit Weltmacht (Umgang-mit-Narzißten.de, 08.04.2015)


Synopsis | Die Entwicklung Der Einkommensverteilung In Deutschland Von 1990 Bis Heute

Veröffentlicht am 10.03.2015
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ISBN: 9783656206545
Book Synopsis of Die Entwicklung Der Einkommensverteilung in Deutschland Von 1990 Bis Heute by Malte Koch

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http://www.justasummary.com/messageab...

Report an error:
http://www.justasummary.com/reportane...

Chimes Of Freedom (Bill Clinton Inauguration Concert ).mpg [3:15]

Veröffentlicht am 10.06.2012

Bob Dylan Interview on the street [3:40]

Veröffentlicht am 19.10.2012
Poor Bob!

Wenn die EZB Hedgefonds mit Insider-Wissen versorgt

In einem unglaublichen Vorgang wurden Hedgefondsmanager in London von EZB-Direktor mit Informationen versorgt, die damit riesige Geschäfte machen konnten
War es nur eine "Panne", wie das "Manager Magazin" meint, dass EZB-Direktor Benoît Coeuré "zuerst seine Dinner-Freunde" über die Vorhaben der Europäischen Zentralbank (EZB) informierte. Klar ist, dass der Notenbanker eine ausgesuchte Runde von Bankern und Hedgefondsmanagern in London am Montagabend über ein wichtiges Detail der neuen geldpolitischen Maßnahmen der EZB informiert hat.

Die illustre Gruppe erfuhr von Coeuré im noblen "Berkeley Hotel", dass die EZB im Mai und Juni ihr umstrittenes Programm zum Ankauf von Staatsanleihen intensivieren werde. Dafür werde in den beiden folgenden Sommermonaten das Volumen zurückfahren. Im Januar gab die EZB bekannt, dass sie ab März die Notenpressen anwerfen werde und monatlich für 60 Milliarden Euro die Papiere im Umfang von mehr als 1,1 Billionen Euro aufkaufen will.

Diese Insider-Informationen, so stellt sogar die konservative Zeitung "Die Welt" fest, haben die Hedgefonds genutzt, "die für ihre aggressiven Wetten" bekannt seien, um wohl "das Geschäft ihres Lebens" zu machen. Sie hatten 14 Stunden Vorsprung, bevor die EZB erst am frühen Dienstag offiziell über die geplanten Maßnahmen berichtete. Und die Reaktionen fielen an den Finanzmärkten wie erwartet aus.

Da die EZB mit ihrem Aufkaufprogramm besonders tief in den Währungskrieg eingestiegen ist, dessen Ziel die Schwächung des Euros ist, fiel auch am Dienstag der Euro gegenüber dem Dollar deutlich. Und genau darauf konnten die wetten und schließlich große Gewinne einfahren, die schon am Abend zuvor von der Maßnahme erfahren hatten. Und offenbar haben die Beteiligten sofort auf die Ankündigung reagiert, denn unmittelbar nachdem Coeuré sein Insiderwissen verbreitet hatte, rutschte der Euro noch am Montagabend ab.

mehr:
- Wenn die EZB Hedgefonds mit Insider-Wissen versorgt (Ralf Streck, Telepolis, 21.05.2014)

Hedgefonds - Was ist ein Hedgefonds? [8:39]

Hochgeladen am 07.02.2012
Hedgefonds sind völlig anders reguliert als normale Investmentfonds. Deshalb können sie mit teilweise gewaltigen Summen arbeiten und so ganze Märkte bewegen. Wie sich diese Art von Investmentfonds noch von anderen unterscheidet, zeigt dieses Video

Prof. Dr. Berger - Hedgefonds [18:59]

Veröffentlicht am 21.01.2014
http://www.wissensmanufaktur.net
http://www.youtube.com/user/Wissensma...
AZK Schulden und Zinsen - Auszug
http://www.youtube.com/watch?v=cLSLg1...
http://www.youtube.com/watch?v=WmbLPr...
100 Jahre FED - KEIN Grund zum Feiern!
http://www.youtube.com/watch?v=Q8RAlS...
http://www.youtube.com/watch?v=HHgh3n...
Wie Geld funktioniert
http://www.youtube.com/watch?v=t1xqLC...
http://www.youtube.com/watch?v=Sc41pC...
Franklin Delano Roosevelt, 1926:
"Wir kämpfen seit vier Jahren erbittert gegen die Hochfinanz und die Wirtschaftsbosse, die gewissenlosen Spekulanten und Kriegsprofiteure. Sie alle haben sich daran gewöhnt, die amerikanische Regierung als Anhängsel ihrer Geschäfte zu betrachten. Vom organisierten Geld regiert zu werden, ist genauso gefährlich, wie von der Mafia regiert zu werden."
Ackermann hat (Aussage Berger in obigem Video) für die Deutsche Bank einen Gewinn von 25% aufs Eigenkapital gefordert…
siehe dazu:
- Milliardenstrafe für Großbanken wegen Manipulationen am Devisenmarkt (Post, 13.11.2014)
- Deutsche Bank – Die letzte Warnung (Til Knipper, Cicero, 22.05.2015)

Erwin Pelzig über die Deutsche Bank [5:11]

Hochgeladen am 09.11.2011
Mehr Kabarett: http://www.youtube.com/playlist?list=...
Tags: Erwin Pelzig Deutsche Bank Josef Ackermann Hedgefonds Spekulation Chefs Nachfolger Diebstahl Geld Zinsen Neues aus der Anstalt ZDF



ARD Reportage - Verzockt und verklagt - Die Zockermethoden der Deutschen Bank [43:34]

Veröffentlicht am 18.11.2013
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Verzockt und verklagt - ARD Reportage - 21.05.2012

Zehn Jahre lang hat Josef Ackermann die Deutsche Bank geführt und zu einer Investmentbank umgebaut, die mit Zockermethoden Milliarden verdiente. Am 31. Mai 2012 geht die Ära Ackermann nun zu Ende. Zurück bleiben etliche Kunden, die sich von der Deutschen Bank geprellt fühlen: Kommunen, Landesbanken und Privatkunden. Deutschlands Vorzeigebank steht vor Prozessrisiken in Milliardenhöhe. Der Film hinterfragt die Geschäftspraktiken des größten deutschen Geldinstituts im In- und Ausland und beleuchtet die Rolle der Deutschen Bank bei der Finanzkrise.

Die Dokumentation berichtet über drei Gruppen von Anlegern, die sich von der Deutschen Bank hintergangen fühlen. Da sind zunächst viele Kleinanleger, denen Anlageprodukte vermittelt wurden, die sich als Flop entpuppten. Beispiel: ein Fonds, der in Riesenräder in Berlin und Singapur investieren wollte. Die Riesenräder wurden nie gebaut, Anleger verloren viel Geld. Die Deutsche Bank aber kassierte gute Provisionen und muss sich nun vorwerfen lassen, die Anleger weder darüber noch über die hohen Risiken ausreichend informiert zu haben.

Deutschen Städten wie Hagen und Pforzheim vermittelte die Deutsche Bank hochkomplexe Zinswetten, die nicht aufgingen und im Ergebnis die Schuldenmisere der Kommunen noch verschlimmerten. Es geht um hunderte Millionen Euro. Viele Kommunen lassen sich nun anwaltlich gegen die Deutsche Bank vertreten, von der sie sich - auf Kosten der Steuerzahler - getäuscht fühlen. Eine Klagewelle rollt auf die Großbank zu, sollte sie sich nicht vorher mit den Kommunen vergleichen.

Die Dokumentation zeigt, warum die Deutsche Bank in manchen US-Städten als Slumlord bezeichnet wird: der Niedergang ganzer Wohnviertel wird ihr angelastet. Bürger, Polizisten und Politiker fragen nach der Verantwortung der Deutschen Bank - auch für die enorme Zahl von Zwangsversteigerungen in den USA, in die die Deutsche Bank verwickelt ist. Und noch Jahre nach der Immobilienkrise fürchten unzählige amerikanische Hausbesitzer, ihr Heim zu verlieren. Der Deutschen Bank drohen nun im In- und Ausland Prozess-Risiken in Milliardenhöhe.

Heute-Show/Sonneborn rettet die Welt: Martin Sonneborn und die Deutsche Bank [5:54]



ZDFzeit - Unheimliche Geschäfte Die Skandale der Deutschen Bank [43:33]

Veröffentlicht am 21.05.2013
Ist der Deutschen Bank der Gewinn wichtiger als Recht und Moral? Seit Monaten wird Deutschlands größte Bank von einer Reihe von Skandalen erschüttert. Mehrfach wurden Büros wichtiger Mitarbeiter von der Polizei durchsucht, zahlreiche Prozesse laufen. Die Bank ist in einen Hypothekenskandal verstrickt, in eine Affäre um mehrere hundert Millionen Euro unterschlagener Mehrwertsteuer, sie muss sich mit Vorwürfen der Bilanzfälschung und der Zinsmanipulation auseinandersetzen. Was ist los mit der einst so angesehenen und stolzen Bank?

"ZDFzeit"-Autor Ulrich Stein geht den Vorwürfen gegen die Deutsche Bank auf den Grund. So berichtet einer der Beteiligten im Mehrwertsteuer-Skandal über die Hintergründe des Geschäfts mit CO2-Emissionsrechten, in das auch die Deutsche Bank verwickelt ist. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft wurde der Staat dabei um hunderte Millionen Euro Mehrwertsteuer betrogen.

Mit weiteren schwerwiegenden Vorwürfen sieht sich die Deutsche Bank in den USA konfrontiert. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Deutschen Bank wirft dem Geldhaus vor, Bilanzen gefälscht zu haben. Immer wieder habe er seine Vorgesetzten auf die falschen Zahlen hingewiesen - man ließ ihn offenbar abblitzen. Jetzt packt er vor der Kamera Einzelheiten aus. Ebenso umstritten sind Geschäfte der Deutschen Bank mit europäischen Kommunen, Unternehmen und Privatinvestoren. Kunden beklagen, von Managern der Deutschen Bank in übergroße Risiken gelockt worden zu sein - und dabei viel Geld verloren zu haben.
Die neue Führung der Deutschen Bank um Anshu Jain und Jürgen Fitschen weist die Vorwürfe zurück. Und doch ist sie über den Schaden, der ihr durch die Skandale an Gewinn und Image entsteht, besorgt. Die neuen Vorstandsvorsitzenden versprechen einen "Kulturwandel". Der Film von Ulrich Stein geht auch der Frage nach, ob die bisherigen Korrekturen ausreichen oder ob drastischere Maßnahmen notwendig sind. 


Pelzig fragt - Pispers antwortet [12:59]

Veröffentlicht am 24.02.2013
Viele weitere überaus interessante Dinge, die jeder wissen muss bzw. wissen sollte, finden sich hier:

ACKERMANN gibt GELDSCHÖPFUNG aus dem NICHTS zu! (Giralgeld Geldsystem Deutsche Bank Euro Krise) [4:11]

Hochgeladen am 12.09.2011
Das Geldsystem: Dr. Josef ACKERMANN (Vorstandssprecher Deutsche Bank) räumt die "Geldschöpfung aus dem Nichts" (Geldschöpfung durch Kredit auch Giralgeld oder Buchgeld genannt) bei einem Vortrag in der Schweiz 2011 ein!

Dr. Josef Ackermann ist überzeugt, das ein anderes System als die Geldschöpfung aus dem Nichts durch Kreditvergabe der Banken, kein ausreichendes Wachstum von Vermögen und Wohlstand erzeugen kann. Josef Ackermann (von Fan's auch Joe genannt) hatte bereits 1977 in seiner Doktorarbeit die Geldschöpfung durch Buchgeld / Giralgeld via Kreditvergabe der privaten Banken (Giralgeldschöpfung) sinngemäß als geeignetes Mittel zur Bildung von volkswirtschaftlichen Vermögen bezeichnet. Über die Existenz der Geldschöpfung aus dem "Nichts" durch Kredite, bei denen Geld durch die Unterschrift des Kreditnehmers und durch seine Verpflichtung zur Rückzahlung im Wege einer elektronischen Buchung in unserem Geldsystem entsteht (sog. Buchgeld, Giralgeld oder Sichteinlagen), wird zwischen Finanzwissenschaftlern intensiv gestritten. Diese Phantomdiskussion ist vermutlich darauf zurückzuführen, das ein breites Bewusstsein in der Bevölkerung über die Hintergründe des Geldsystems, insbesondere über die Geldschöpfung aus dem Nichts durch Buchgeld bzw. Giralgeld aus Krediten, vermieden werden soll. Aber gerade die ungebremste Geldschöpfung durch das Schattenbanken-System in den Steueroasen (ein Auswuchs des modernen Geldsystems durch Deregulierung in den 90er Jahren) hat seit Beginn der Finanzkrise dazu geführt, dass das Finanzsystem und viele Banken durch den Steuerzahler gerettet werden mussten. Wenn diese Geldschöpfung durch Kredit oder das Schattenbanken-System in unserem Geldsystem nicht bald geordnet bzw. reguliert wird, muss das gegenwärtige Finanzsystem früher oder später zusammenbrechen, weil ständiges Wachstum zu gering und deshalb nicht mehr ausreichend ist, den mittlerweile überproportional angestiegenen Zinseszinseffekt für überdimensionale Schulden ausgleichen zu können. Kommt keine wachsende Kreditvergabe - wie oft in Krisen zu beobachten - zustande, fehlt Geld um die Zinsen zu bedienen, die bei der Geldschöpfung aus dem Nichts / Giralgeldschöpfung nicht ebenso geschöpft wurden. Die EU Schuldenkrise der Euro-Mitgliedstaaten ist nach der Finanzkrise der nächste Schritt zum Kollaps aufgrund dieses Geldsystems, das auf Zinsen für Geld aus dem Nichts beruht. Diese Probleme will oder kann Herr Dr. Ackermann (als Vorstand der Deutschen Bank) offensichtlich nicht erkennen, wie seiner Argumentation in dem Vortrag zu entnehmen ist.

Gernot Haßknecht erklärt Hedgefonds [1:51]

Hochgeladen am 01.10.2011
Finanzpolitik für Einsteiger...:-)

Blüm, Blatter und Katar

Politikerbashing eint das Volk. Wer über diese Privilegierten herfällt, erntet Zustimmung. Obwohl ich noch ab und zu die Welt bereise, egal ob in Ost oder West, war ich noch nie in einem Staat, in dem die Leute mit ihrem politischen System zufrieden waren. Vielleicht habe ich auch immer die Falschen gefragt? Die meisten “Demokratien” der Welt sind Kleptokratien. Allen voran die ehemals kommunistischen Staaten. Unter dem Ziel der “Privatisierung”, was ja das Wichtigste im Kapitalismus ist, haben sich die einstigen Funktionäre der kommunistischen Parteien, die vergesellschafteten Produktionsmittel und das Volksvermögen unter den Nagel gerissen. Die Oligarchen kamen binnen weniger Jahren zu traumhaften Vermögen, wie einst das alte Geld in den Gründerjahren der USA. In Deutschland führte der Zerfall der DDR (ein dunkles Kapitel: die Treuhandverbrecher) zu ähnlichen Vermögenstransfers, aber eher im Stillen, aber auch da floss reichlich Bimbes.
mehr:
Norbert Blüm, Katar und Herr Blatter (AlterMannBlog, 18.05.2015)
siehe dazu auch:
- "In diesem Land kann keine Fußballweltmeisterschaft stattfinden" (Post, 14.05.2015)

Norbert Blüm - Die Wahrheit über Israel und Palästina [7:21]

Hochgeladen am 30.04.2011 
Norber Blüm - ehmals Bundesminister für Arbeit und Soziales Nachdem er 2002 mehrere Reisen in die Palästinensischen Autonomiegebiete unternahm setzte er sich verstärkt für die Rechte der Palästinenser ein. In der Sendung "Hart aber Fair" gerät er in einen Schlagabtausch mit Michael Friedman und schildert seine Erlebnisse.

mein Kommentar:
je älter die Kerle werden, desto besser werden sie. Aber in die Politik kann man sie nicht mehr lassen, dafür sind sie zu deutlich!