Sonntag, 27. Dezember 2015

Schlaglichter auf das Great Game - »The more you look, the less you see«

Die Unfassbaren ist für mich einer der am meisten unterschätzten Filme:

DIE UNFASSBAREN - NOW YOU SEE ME | Trailer german deutsch [HD] [1:43]

Veröffentlicht am 22.04.2013
http://youtube.com/vipmagazin ... http://facebook.com/vipmagazin1 ... Die Unfassbaren - Now You See Me (deutscher Trailer / Trailer deutsch german HD) - Kinostart: 11.07.2013

DIE UNFASSBAREN - NOW YOU SEE ME | Trailer & Filmclips german deutsch [HD] [3:52]

Veröffentlicht am 03.07.2013
http://youtube.com/vipmagazin ... http://facebook.com/vipmagazin1 ... Die Unfassbaren - Now You See Me (deutscher Trailer / Trailer deutsch german HD) - Kinostart: 11.07.2013

Now You See Me - 10 Minute Preview [11:29]

Veröffentlicht am 16.08.2013
Watch a free 10 minute preview of NOW YOU SEE ME! FBI agents track a team of illusionists who pull off bank heists during performances and reward their audience with money.

- Kritik zu Die Unfassbaren – Now You See Me (Kai Mihm, epd-Film, 01.07.2013)
In DIE UNFASSBAREN versucht Louis Leterrier, dieses Prinzip [Heist-Movie, Einfügung und Hervorhebung von mir] umzudrehen: Der Zuschauer weiß nichts über die Pläne der Diebesbande und soll von deren Finten genauso überrascht werden wie ihre Opfer und die ermittelnden Polizeibeamten. Er potenziert dieses Prinzip, indem er die Ganoven zu Magiern macht, die ihre Coups im Rahmen spektakulärer Bühnenshows durchziehen. Das klingt originell, aber leider funktioniert es nicht. Anstelle von Spannung stellt sich mangels Nachvollziehbarkeit nur Verwirrung ein. Die vermeintlichen Überraschungseffekte wirken in diesem Kontext wie billige Taschenspielertricks – schließlich ist nichts einfacher, als jemanden hereinzulegen, dessen Blick man mittels Kameraeinstellung und Schnitt ohnehin beliebig steuern kann. Man fiebert nicht mit den Dieben, sondern fühlt sich plump an der Nase herumgeführt. Leterrier scheint großes Vergnügen an diesem »Ätsch«-Gefühl zu haben, denn nach jedem Coup wird ausführlich erklärt, wie er konzipiert war und was man also alles nicht verstanden hat.
Wobei man sowieso nie die Chance bekam, irgendetwas zu verstehen.
Filmkritik „Die Unfassbaren“ - Verzauberung und Entzauberung (Ulrich Kriest, Stuttgarter Zeitung, 11.07.2013)
Bis heute gilt: der Film kann Dinge zeigen, die das Publikum sonst nicht zu sehen bekommt. Schwieriger wird es, wenn die Magie selbst zum Thema eines Films wird. Trickser beim Tricksen zu zeigen, ist schwierig in einem Medium, von dem bekannt ist, dass es trickst. Schließlich existiert ein eigener Filmdiskurs, der sich mit den Tricks hinter bestimmten Effekten beschäftigt. Insofern verhält sich die Magie im Film prinzipiell gegenläufig zur Magie des Films. Hierfür sind die „Unfassbaren“ ein gutes, wenngleich trauriges Beispiel, denn die Arbeit von Louis Leterrier nimmt den Zuschauer nicht nur durch sein rasantes Erzähltempo gefangen, sondern er erzählt auf einer Metaebene von der Kunst der Illusion.
Wie heißt es im Film so schön? „Kommen Sie ganz nah ran. Je mehr Sie zu sehen glauben, desto einfacher ist es, Sie zu täuschen!“ Das ist ein Schlüssel der Magie.
Eine der Schlüsselszenen zu dem, was der Film zu vermitteln suchte, war das Verhör von J. Daniel Atlas durch FBI-Ermittler Dylan Rhodes: Atlas schafft es, eine Situation herzustellen, in der sein Griff nach dem Smartphone zwangsläufig aus der Situation entstehend erscheint… (, die er hergestellt hat!)

Now You See Me: Atlas's Interrogation [1:14]

Veröffentlicht am 01.09.2013
Atlas: "First rule of magic: Always be the smartest guy in the room."

I do not own this video.

- Louis Leterrier: Die Unfassbaren. Now You See Me (Dieter Wunderlich, 2014)

Man üübertrage das Meta-Modell aus den Unfassbaren auf das Great Game:
- Obama’s Geopolitical Strategy for Containing China (Alfred W. McCoy, The Blog, 15.09.2015)- Tomgram: Alfred McCoy, Maintaining American Supremacy in the Twenty-First Century (Alfred McCoy, TomDispatch, 15.09.2015)- Is Obama fumbling in the 'Great Game?' (Akbar Ahmed, Greater Kashmir, 16.06.2011)
- How Russia outplayed America in the Middle East's great game (Pascal-Emmanuel Gobry)
- Der inszenierte Terrorrismus: Die CIA und Al Qaida (Michel Chossudovsky, 911-Archiv, 15.08.2015)
- Die USA steuern den "globalen Terror" aus Pakistan und dem Mittleren Osten (Michel Chossudovsky, Hintergrund, 07.10.2011)
Der Sowjetisch-Afghanische Krieg war Teil einer verdeckten Operation der CIA, die bereits unter der Regierung Carter vorbereitet wurde und die Finanzierung und aktive Unterstützung islamistischer Kampfgruppen zum Ziel hatte, die später als Al Qaeda bekannt wurden. Von Anfang an, also seit dem Ende der 1970er Jahre, spielte das Militärregime in Pakistan eine Schlüsselrolle in den von den USA finanzierten Militär- und Geheimdienstaktionen in Afghanistan. Nach dem Kalten Krieg wurde die zentrale Rolle Pakistans bei den Operationen der US-Geheimdienste auf den ganzen Mittleren Osten und Zentralasien ausgeweitet.
Die wesentlichen Aussagen:

  • Osama bin Laden, das von den USA aufgebaute Schreckgespenst, wurde zu Beginn des US-gesponserten Dschihad von der CIA rekrutiert. Er war damals 22 Jahre alt und wurde in einem von der CIA finanzierten Trainingscamp zum Guerillakämpfer ausgebildet.
  • Die Architekten der während der Reagan-Administration gestarteten verdeckten Operation zur Unterstützung des „islamistischen Fundamentalismus“ spielten nach den Anschlägen am 11.9.2001 auch eine Schlüsselrolle beim Anzetteln des „Globalen Krieges gegen den Terrorismus“.
  • Präsident Ronald Reagan traf 1985 im Weißen Haus mit den Anführern des islamischen Dschihad zusammen.
  • Unter der Reagan-Adminstration begann die US-Außenpolitik die „islamistischen Freiheitskämpfer“ vorbehaltlos und uneingeschränkt zu unterstützen. Heute werden die „Freiheitskämpfer“ als „islamistische Terroristen“ etikettiert. 
  • In der Sprache der Paschtunen wird das Wort „Taliban“ als Bezeichnung für Studenten oder Absolventen der Madrasas – der Koranschulen – verwendet, die mit Unterstützung der CIA von wahhabitischen Missionaren aus Saudi-Arabien errichtet wurden. 
  • In den Jahren vor dem Sowjetisch-Afghanischen Krieg war die schulische Erziehung größtenteils weltlich geprägt. Die verdeckte US-Operation zerstörte diese weltlich ausgerichtete Ausbildung. Die Anzahl der von der CIA finanzierten Koranschulen oder Madrasas wuchs von 2.500 im Jahr 1980 auf mehr als 39.000.


Die sizilianische Mafia schaffte die komplette Heroin-Produktion aus dem pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet in die USA und eroberte damit schnell etwa sechzig Prozent des US-Heroin-Marktes. Das heißt, rund sechzig Prozent des in den USA angebotenen Heroins entstammten indirekt einer CIA-Operation. Während der ganzen Dekade – von 1979 bis 1989 – in der die Operation ablief, nahm die große Außenstelle der Drug Enforcement Administration / DEA in Islamabad keine Verhaftungen vor und veranlasste auch keine Beschlagnahmen; sie ließ den (Mafia-)Syndikaten damit praktisch freie Hand zum Heroin-Export. Im Gegensatz dazu gelang es einem einzigen norwegischen Detektiv, der ein Heroin-Geschäft von Oslo nach Karachi zurückverfolgte, eine Untersuchung in Gang zu setzen und einen mächtigen pakistanischen Bankier hinter Schloss und Riegel bringen, der als Ziehsohn des Präsidenten Zi Ul-Haq galt. Die DEA-Außenstelle in Islamabad unternahm nichts gegen niemand und hielt sich völlig (aus der Bekämpfung des Drogenhandels, Anm. Red.) heraus.
Der „Globale Krieg gegen den Terrorismus“ ist ein komplexes und verschachteltes Konstrukt der Geheimdienste. Die verdeckte Unterstützung „islamistischer extremistischer Gruppen“ ist Teil der imperialistischen Gesamtstrategie. Damit sollen weltlich ausgerichtete zivile Regierungen (in islamischen Ländern, Anm. Red.) geschwächt und zerstört und die islamische Religion als solche verunglimpft werden. Der „Globale Krieg gegen den Terrorismus“ ist ein Instrument des Kolonialismus, mit dem souveräne Nationalstaaten unterworfen und in koloniale „Schutzgebiete“ umgewandelt werden sollen. 
Die Erfindung eines gemeinsamen äußeren Feindes ist gleichzeitig ein wesentlicher Bestandteil der (US-)Kriegspropaganda, um die Bevölkerungen westlicher Staaten (für einen gemeinsamen Krieg gegen den Terror, Anm. Red.) zu gewinnen. Ohne einen Feind kann kein Krieg geführt werden. Die US-Außenpolitik musste einen Feind fabrizieren, um ihre verschiedenen militärischen Interventionen im Mittleren Osten und in Zentralasien zu rechtfertigen. Der zu Durchsetzung eines langfristig angelegten militärischen Planes benötigte Feind wurde mit „Al Qaeda“ erschaffen. Mit der Erschaffung und Verteufelung dieses Feindes können nun Militäraktionen in allen Regionen der Welt gerechtfertigt werden. 
Die (behauptete, Anm. Red.) Existenz eines äußeren Feindes stützt die Täuschung, es werde tatsächlich ein „Krieg gegen den Terrorismus“ geführt. Damit lässt sich jede Militäraktion als „humanitäre Intervention“ darstellen und mit dem Recht auf Selbstverteidigung begründen. Auch das Trugbild eines „Kampfes der Kulturen“ kann damit erzeugt werden. Dabei geht es nur darum, die tatsächlichen wirtschaftlichen und strategischen Ziele des Krieges um die Herrschaft im Mittleren Osten und in Zentralasien zu verbergen.

Afghanistan The Great Game A Personal View By Rory Stewart S01 E02 hd full [53:35]

Veröffentlicht am 26.06.2015
britain's great war episode 1

What is Geopolitics and Why Does It Matter? ]1:00:51|

Veröffentlicht am 26.02.2015
February 25, 2015
Stan and Arlene Ginsburg Family Foundation Lecture Series
Ronald J. Granieri
Executive Director, FPRI Center for the Study of America and the West

To celebrate FPRI's 60th Anniversary, we have devoted this year’s Ginsburg Series to lectures on geopolitics and how it can be used to understand the greatest challenges facing the United States today. FPRI’s founder, Robert Strausz-Hupé, introduced the term, “geopolitics,” into the American vocabulary in 1942 with the publication of his book Geopolitics: The Struggle for Space and Power. Simply put, geopolitics offers a perspective on contemporary international affairs that is anchored in the study of history, geography and culture, or as FPRI’s James Kurth has put it, in the study of the “realities and mentalities of the localities.” Strausz-Hupé embedded that perspective in FPRI and it remains today our method or, to use today's language, our “brand.”

In the first event of this series, join FPRI's Ron Granieri, as he examines the meaning, the method, and the importance of using geopolitics to study conemporary world affairs. Granieri is the Executive Director of FPRI's Center for the Study of America and the West and is the host of Geopolitics with Granieri, our monthly, members-only series held at FPRI and on the web. He is also the Director of Research at The University of Pennsylvania's Lauder Institute. Granieri received his Ph.D. in History from the University of Chicago.

Documentary: The New Great Game - How US Domination in Middle East Has Declined [49:34]

Veröffentlicht am 13.10.2013
The present documentary analytically explains how the US and Europe domination and control over the Middle East has declined because of the changes taking place in the region.

Geopolitics - Middle East [11:04]

Veröffentlicht am 30.10.2012
Peter Zeihan walks an audience through the reality of the Arab Spring. (spring 2011)

CSF 2014 | Robert Kaplan: The Geopolitics of the World [59:12]

Veröffentlicht am 18.06.2014
NEWPORT, R.I. -- Robert D. Kaplan, best-selling author and chief geopolitical analyst for Stratfor, discusses the geopolitics of the world at the 65th annual Current Strategy Forum at the U.S. Naval War College in Newport, Rhode Island, June 17, 2014.

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Disclaimer: The views expressed are the speaker's own and may not necessarily reflect the views of the Naval War College, the Department of the Navy, the Department of Defense, or any other branch or agency of the U.S. Government.

Russia, Ukraine, and the Geopolitics of Europe [1:07:13]

Veröffentlicht am 22.04.2015
Stanley and Arlene Ginsburg Family Foundation Lecture Series
April 21, 2015

FPRI founder Robert Strausz-Hupé once observed that “world history is not a succession of happy endings.” If we needed a reminder, the Russian invasion of Ukraine has provided it. What is to become of Ukraine? How to discern Russian intentions beyond Ukraine? How to assess the West’s capacity to respond? To explore these questions, we are pleased to feature an outstanding scholar of European politics and diplomacy – Jakub Grygiel, the George H.W. Bush Associate Professor of International Relations at Johns Hopkins School of Advanced
International Studies. Grygiel is also a Senior fellow at FPRI and at the Center for European Policy Analysis. Author of Great Powers and Geopolitical Change (Johns Hopkins Press), he received his Ph.D. from Princeton University. He writes regularly for all the major journals of commentary as well as in US, Swiss, Polish, and Italian newspapers. He has been a consultant to the OECD and the World Bank.
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