Montag, 7. September 2015

Gendertheorie: Aufklärung oder ideologische Verblendung?

Gender Mainstreaming ist in aller Munde. Ampelmännchen sollen Ampelfrauen werden und es muss auch schwule und lesbische Ampelmännchen geben. Röhrende Hirsche müssen aus Prospekten für Wildparks verschwinden und der Begriff Gender-Mainstreaming wurde vor Kurzem in die 24. Ausgabe des Dudens aufgenommen.

Der Begriff wurde erstmals Mitte der 1980er Jahre auf einer UN-Weltfrauenkonferenz vorgeschlagen. Die Gleichstellung der Geschlechter sollte nicht mehr als Frauenproblem gesehen werden, sondern als gesamtgesellschaftliches. Seit Ende der 90er Jahre ist Gender Mainstreaming erklärtes Ziel der EU.

Es geht um Geschlechtergerechtigkeit. Und diese muss überall hergestellt werden. Kindern soll in der Schule erklärt werden, dass es unendlich viele sexuelle Identitäten gibt, und "besorgte Bürger" und rechtspopulistische Organisationen laufen dagegen Sturm, fordern "ein Ende des Gender-Schwachsinns" und verlangen die "widernatürliche Ideologie an den Wurzeln auszumerzen".

Gleichzeitig werden EU-weit Milliarden von Euro für Genderprojekte ausgegeben. Neben Klos für Männer und Frauen soll es ein drittes Klo geben, ein Unisex-Klo für all die, die nicht wissen, ob sie Männlein oder Weiblein sind. Es entstanden mittlerweile etwa 200 Professuren für Genderstudien und 2000 Gleichstellungsbeauftragte sind bundesweit beschäftigt. Als der renommierte Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera Gendertheorie als eine spezifisch europäische Variante der Leugnung der Evolution beschrieb, war das Geschrei groß. Man könnte meinen, dass, wenn es heute einen Kulturkampf gibt, er hier stattfindet.

Dabei hatte alles so schön begonnen, nämlich mit der umwerfenden Agnes-Studie des amerikanischen Soziologen Harold Garfinkel, der in den 1960er Jahren eine Geschlechtsumwandlung forschend begleitete. Agnes wurde mit einem männlichen Genital geboren, fühlt sich aber, solange sie denken kann, als Frau.

mehr:
- Gender und Sex (Till Nikolaus von Heiseler, Telepolis, 07.09.2015)

Hart aber Fair Nieder mit den Ampelmännchen Deutschland im Gleichheitswahn 02 03 2015 360p [2:15:38]


Veröffentlicht am 24.08.2015
Die ARD hat eine weitere Ausstrahlung der Sendung verboten, aus der Mediathek ist sie gelöscht. Grund genug, sie zu konservieren 
Alter Info-Text: Veröffentlicht am 16.03.2015
Gleichstellungsgesetz, Quotenregelung, Genderforschung - bei uns wird das Verhältnis von Mann und Frau zur Staatsraison. Braucht echte Gleichberechtigung meh...

FDP-Mann im Interview: "Hart aber fair"-Kubicki: Thomallas ... Am Montagabend diskutierte FDP-Politiker Wolfgang Kubicki bei "Hart aber fair" über den Gender...

Nieder mit den Ampelmännchen - Deutschland im Gleichheitswahn?. Gleichstellungsgesetz, Quotenregelung, Genderforschung - bei uns wird das Verhältnis von Mann und Frau zur Staatsraison.

Nieder mit den Ampelmännchen - Deutschland im Gleichheitswahn?. Gleichstellungsgesetz, Quotenregelung, Genderforschung - bei uns wird das Verhältnis von Mann...

Hart aber Fair | Nieder mit den Ampelmännchen Deutschland im Gleichheitswahn | 02.03.2015

siehe auch:
- Zensur im Namen der Gleichberechtigung (Post, 24.08.2015)
- Gleichstellungsbeauftragte und bayerische Tradition (Post, 25.05.2015)
- Realsatire: Nennen Sie mich Prosecco Hornscheidt (Post, 26.12.2014)
- Gender-Studien – Heldenhafte Spermien und wachgeküsste Eizellen (Hans Peter Klein, ZEIT Online, 30.05.2015)
- Uni Kassel – Professor nennt Genderforschung unwissenschaftlich (Ludger Fittkau, Deutschlandfunk, 01.09.2015)
- Kampf um Geschlechter tobt an der Uni – Kasseler Professor feindet Vertreter feministischer Theorien an (HNA, 31.08.2015)
- Gender, Pseudowissenschaft und der hpd (Evidenz-basierte Ansichten, 28.04.2015)
- Genderwahn und der Aufstand der Wissenschaft (Die Kehrseite, 17.07.2015)
- Genderkritischer Wissenschaftler mit abenteuerlichem Statement gerügt (Arne Hoffmann, Genderama, 01.09.2015)
- Prof. Ulrich Kutschera: Genderismus ist der Kreationismus Europas (Sciencefiles, 13.04.2015)
- Genderismus ist der Kreationismus Europas (Michael Klein, Frankfurter Erklärung, 13.05.2015)
- Gender Mainstreaming im Nationalpark Eifel (Interview mit Henning Walter, Leiter der Nationalparkverwaltung, Nationalpark Eifel, Datum unbekannt)

Hirsch gibt sich Duftmarke Brunft/Eifel 2010 [0:49]


Hochgeladen am 24.09.2010
Ein Hirsch markiert sich um dem Kahlwild gegenüber einen guten Duft abzugeben. Aufgenommen im September 2010 in freier Wildbahn in der Vulkaneifel.

- Regierung: Der neue Mensch (René Pfister, 30.12.2006)
- Schlecht, schlechter, Geschlecht (Harald Martenstein, 08.06.2013)
- 15 Jahre Gender Meinstreaming: Von Männern, Frauen und Hirschen (Birgit Kelle, The European, 28.06.2012)
Man hätte es auch einfach bei Gleichstellungspolitik belassen können. Wer Gleichheit zwischen Männern und Frauen will, braucht keinen englischen Kunstbegriff wie Gender Mainstreaming, den kaum ein Deutscher in zwei vernünftigen Sätzen erklären kann – und der dann doch wieder in Gleichstellungspolitik zurück übersetzt wird und sowieso nur Frauenpolitik beinhaltet. Gender Mainstreaming konnte niemals die Lösung für die Geschlechterfrage sein, weil es einfach nur eine krude Theorie ist, die darauf hinarbeitet, Geschlechtsunterschiede auszumerzen, anstatt Mann und Frau gleichwertig zu behandeln.

Birgit Kelle: Gender-Mainstreaming ist „wirre Ideologie" [14:55]

Veröffentlicht am 06.02.2013
Laut dem Gender-Mainstreaming-Konzept definiert sich das Geschlecht vor allem über die Erziehung. Die gläubige Journalistin Birgit Kelle spricht sich öffentlich gegen den „Gender-Wahn" aus und behauptet, dass es keine Wissenschaft sei, sondern eine wirre Ideologie, die uns die Politik aufzwinge.

Wir haben Frau Kelle gefragt, ob sie lieber das traditionelle Familienbild zurück haben will und warum sie auch gegen das Recht auf Adoption für homosexuelle Paare ist.

http://www.pro-medienmagazin.de

ALICE SCHWARZER vs. ESTHER VILAR | Die ganze Sendung! [42:41]

Veröffentlicht am 16.01.2014
Im Februar 1975 strahlte das WDR Fernsehen ein unmoderiertes Streitgespräch zwischen Alice Schwarzer (Journalistin, Publizistin und Feministin) und Esther Vilar (Autorin) aus, welches darauf in den Massenmedien ausführlich kommentiert wurde. Vilar hatte in ihrem Buch "Der dressierte Mann" mit der These provoziert, dass nicht die Frau durch den Mann unterdrückt werde, sondern umgekehrt der Mann durch die Frau. Das Buch war in feministischen Kreisen sehr umstritten, da es, so die Meinung der Kritikerinnen, sexistische Vorurteile weiterverbreite. Schwarzer erklärte unter anderem, Vilar sei zynisch, eine Verräterin am eigenen Geschlecht und "nicht nur Sexistin, sondern Faschistin".
In dieser Auseinandersetzung hob Alice Schwarzer nachdrücklich hervor, dass das Ziel des feministischen Kampfes keineswegs eine Angleichung an die männliche Lebensform sei.

"Nicht unsere Integrierung ist wünschenswert, nicht die Vermännlichung der Frauen, sondern die Vermenschlichung der Geschlechter."
- Alice Schwarzer (1975)

Original-Titel der Sendung 1975:
"ALICE KONTRA ESTHER - EIN STREITGESPRÄCH ZWISCHEN ESTHER VILAR und ALICE SCHWARZER"

Infos zu Alice Schwarzer: http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Sc...
Infos zu Esther Vilar: http://de.wikipedia.org/wiki/Esther_V...

Birgit Kelle im Gespräch mit Evolutionsbiologe Professor Ulrich Kutschera [37:31]

Veröffentlicht am 30.07.2015
http://nicht-feminist.de bittet zum Gender-Tanz:
Die einzigartige Birgit Kelle im Gespräch mit dem Evolutionsbiologen und Gender-Kritiker Professor Ulrich Kutschera.
http://www.kingfm.net/2015/07/birgit-...
Birgit Kelle unterhält sich mit einem alleinerziehenden Vater:
https://www.youtube.com/watch?v=SZa4y...
Alles präsentiert vom ersten nicht-feministischen Magazin im deutschsprachigen Web:
http://nicht-feminist.de

siehe auch:
Politisch korrekter Feminismus an der Schmerzgrenze – McCarthyismus linksrum (Post, 12.08.2017)
Der studentische Initiationsritus und der Vergewaltigungs-Reißer (Post, 11.12.2014)

Wer mehr Posts zu dem Thema lesen will, klicke unter den Stichworten auf »Gender«

Wer versucht, Meinungen aus dem öffentlichen Diskurs, dem Wettbewerb der Meinungen auszuschließen, ist nicht zur Teilhabe am demokratischen Diskurs fähig und entsprechend auszuschließen, und zwar solange, bis er die menschliche und geistige Reife gewonnen hat, um Meinungen Anderer mit Respekt, Anstand und Toleranz gegenüberzutreten.

Wer versucht, Gefühle oder Emotionen in den Wettbewerb der Meinungen einzuführen, ist ebenfalls nicht zur Teilhabe am demokratischen Diskurs fähig und entsprechend auszuschließen, und zwar solange, bis er die menschliche und geistige Reife gewonnen hat, um Meinungen Andrerer mit Respekt, Anstand und Toleranz gegenüberzutreten. […]

Das bedeutet, dass die Zulassung zum Meinungs-Wettbewerb eine Mindestqualifikation erfordert. Wie oben geschrieben wurde: Nicht jeder, der meint, eine Meinung zu haben, kann am Wettbewerb der Meinungen teilnehmen, sondern nur, wer in der Lage ist, seine Aussagen zu begründen, also eine Meinung zu formulieren.
 [aus: Traktat einer wehrhaften Demokratie – Verteidigung der MeinungsfreiheitSciencefiles, 01.01.2014]


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