Dienstag, 23. Juni 2015

Die Taktik des Westens: kontinuierliche Propaganda und kontinuierlicher militärischer und wirtschaftlicher Druck

STRATFOR Chef legt die Außenpolitik der USA offen: Ukraine, Russland, Deutschland, Nahost {12:52; Start bei 3:18}

LT-News.com
Am 26.08.2015 veröffentlicht 
Ziel: Allianz zwischen Russland und Deutschland verhindern

Die USA werden erstmals schweres Militärgerät in die Nato-Staaten Mittel- und Osteuropas verlegen. Die USA wollten «vorübergehend» Ausrüstung für eine Kampfbrigade stationieren, also für mehrere tausend Soldaten, sagte US-Verteidigungsminister Ashton Carter heute in der estnischen Hauptstadt Tallinn bei einer Pressekonferenz mit seinen Kollegen aus den drei Baltenstaaten. Zu dem Gerät zählten unter anderem Panzer und Artillerie.

«Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien und Polen haben zugestimmt, Elemente dieser Ausrüstung in Bataillon-Stärke aufzunehmen, das in der Region an verschiedenen Standorten für Ausbildung und Übungen genutzt werden soll», sagte der Pentagonchef.

mehr:
- USA stationieren erstmals schwere Waffen in Osteuropa (TagesAnzeiger.ch, 23.06.2015) 

- Donezker Volksratschef: OSZE-Berichte zu Ukraine bleiben ohne Wirkung (SputnikNews, 21.06.2015) aus zwei Kommentaren:
Die Journaille berichtet von einem Angriff der Separatisten und bei der osce.org kann man nachlesen, dass der Angriff von der ukrainischen Seite geschah. Sind unsere Jouranlisten nur zu blöd zu lesen, können die kein Englisch oder lügen die bewusst?

Und wenn 10000 Beobachter der OSZE in der Ukraine währen, es würde nichts an der einseitigen Berichterstattung ändern!
- ARD erfindet OSZE-Bericht über russische Truppen (Hinter der Fichte, 12.11.2014; Zitat:)
Putin muss sich langsam Sorgen machen. Hat er überhaupt noch Truppen in Russland? Wenn es nach Tagesschau und den anderen NATO-affinen Medien geht, sind die alle inzwischen in die Ukraine marschiert.  Allmählich kann einem der Kragen platzen. Keine Sau, geschweige denn vernunftbegabter Mensch, kann den Unfug von russischen Truppen in der Ukraine mehr hören. Seit Monaten nur dieser Mist und nicht ein Beweis, woher auch? U-Boote, Flieger, Konvois, alles fliegende Holländer… Heute nun lügen die Konzern- und Staatsmedien uns so rotzfrech ins Gesicht, dass man es klarstellen muss.
Ein schlechtes Zeichen? Ukraine-Beauftragte der OSZE hat genug (SputnikNews, 08.06.2015)
- Zensur bei BBC: Krim-Passage aus Janukowitsch-Interview ausgeschnitten (SputnikNews, 23.06.2015)
Die britische TV-Anstalt BBC hat die Stelle aus ihrem Interview mit dem gestürzten ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch gekürzt gesendet, in dem er sich zum Problem der Krim äußert. Ausgeschnitten wurde die Passage, in der er darauf hinweist, dass für einen Austritt der Halbinsel aus der Ukraine 90 Prozent der Einwohner gestimmt hatten.
- Russlands nukleare AufrüstungNato-Fotos beweisen: Putins Atombomber fliegen offenbar bewaffnet über Europa (Focus Online, 22.04.2015; Zitat:)
Russische Kampfjets fliegen für ihre Übungen immer wieder durch internationalen Luftraum in Europa. Nicht selten treffen sie dabei auf Abfangjäger der Nato. Deren Fotos sollen zeigen: Die russischen Bomber sind bewaffnet – auch mit Atomsprengköpfen.
zur antirussischen Propaganda siehe:
- Den SPIEGEL vorhalten: Die wunderbar einfältige Doppelmoral des Pavel Lokshin (Die Propagandaschau, 21.06.2015)
- Wer schürt einen neuen Kalten Krieg zwischen Russland und dem Westen? (Der Unbequeme, 22.06.2015)
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Mein Kommentar:
Gegen die Flut an Falschmeldungen und Verdrehungen westlicher Medien ist kaum anzukommen…
1. Die Focus-Meldung oben, nach der die OSZE gemeldet hätten, die Waffengewalt gehe »in großer Mehrzahl von den vonMoskau unterstützen prorussischen Separatisten aus«, kann ich auch bei aufmerksamer Durchsicht der OSZE-Seite nicht nachvollziehen. Ich habe nirgendwo eine derartige Meldung finden können. Beachte: ein solcher Satz ist in wenigen Sekunden hingeschrieben, dessen Widerlegung dauert sehr viel länger!
2. Die Focus-Meldung über die Arombomber Putins gehört in die Schublade von unzähligen Meldungen in unseren Medien über angebliche Luftraumverletzungen durch russische Flugzeuge, deren waghalsige Flugmanöver oder das Auftauchen von seltsamen U-Booten in skandinavischen Gewässern.
siehe dazu: Publizist Volker Bräutigam erhebt beim Rundfunkrat Beschwerde, Post vom 06.11.2014
Lassen wir dazu Putin selbst zu Wort kommen (zu den Bomber-Flügen siehe nächstes Video »Der Westen führt einen Vernichtungskrieg gegen Russland« ab 3:25)

Wladimir Putin Der Westen führt einen Vernichtungskrieg gegen Russland [15:51]

Veröffentlicht am 27.01.2015

Wladimir Putin über westliche NATO Medien Lügen, Lügen, Lügen! [2:44]

Veröffentlicht am 15.09.2014

Gabriele Krone Schmalz über NATO in Zivil in der Ukraine, Russland und Medienpropaganda1 [13:24]

Veröffentlicht am 13.09.2014

Zitat Gabriele Krone-Schmalz:
»Das macht mir insofern Sorge: Wenn Menschen nicht mehr glauben, was in den Medien informiert wird, wenn Menschen auch Politikern nicht mehr glauben, dann fliegt uns unser wunderschönes System Demokratie früher oder später um die Ohren.« (Video ab 8:00)
»Es wäre ein Leichtes gewesen – Mitte-Ende vergangenen Jahres –, als es um das EU-Assoziierungsabkommen ging, ich sag’ mal platt, Brüssel, Kiew und Moskau an einen Tisch zu setzen, und das haben ja auch einige gewollt, aber einige eben nicht. Und deshalb sind wir heute da, wo wir eben sind. Das wäre mit Sicherheit vermeidbar gewesen.« (Video ab 11:00)
mein Kommentar:
Es wäre vieles vermeidbar gewesen, aber anscheinend hat es zu wenig Leute gegeben, die es vermeiden wollten bzw. die Mehrheit was nicht daran interessiert, etwas zu vermeiden!

Und noch etwas: Die Beteuerungen von Politikern, man habe etwas nicht kommen sehen oder man habe sich etwas nicht vorstellen können (in diesem Fall: den Konflikt mit Russland), bringen mich inzwischen zum Kotzen!

siehe dazu:
- Die Ukraine-Krise für den Durchschnitts-Bürger: Unsere offiziellen Russland-Versteher konnten sie angeblich nicht kommen sehen! (Post, 04.07.2014)
siehe dazu auch:
Die Ukraine und die russische Sprache, Versuch eines zeitlichen Überblicks (Post, 08.02.2019)

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